Die Vorgänge in China stehen zur Zeit im Mittelpunkt des internationales Interesses, und mehr als der langsam verendende Burenkrieg beschäftigen die Welt die Aufständischen im himmlischen Reich.
Auf den Bahnhof der Hauptstadt Peking, den wir im Bild wiedergeben, ist jetzt ein großer Teil der Aufmerksamkeit gerichtet. Hier sind die Truppen der europäischen Mächte eingetroffen, denen es hoffentlich gelingen wird, die allgemeine Gefahr für die Völker abzuwenden.
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Der Befehlshaber des deutschen Geschwaders in Ostasien, Vizeadmiral Bendemann hat die umfassendsten Vorkehrungen zum Schutz der deutschen Interessen getroffen.
Unsere weiteren Chinabilder zeigen den Sommerpalast Wan-schon-schan, in dem die Kaiserinregentin jetzt weilt und der vor 10 Jahren neu wieder hergerichtet wurde, nachdem er im Herbstfeldzug 1860 zum größten Teil zerstört war; die verbrannten Baumstämme im Vordergrund sind der letzte noch erkennbare Rest der einstigen Verwüstung.
Die „Kamelbuckelbrücke“ (Lo-Kuo-tsze-tehias), die zu diesem kaiserlichen Palast führt, liegt in der unmittelbaren Nähe an dem Ausfluß eines Bachs aus dem See Kun-ming-hu.
Dieser Artikel erschien zuerst 1900 in Die Woche.
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