Wie ein Kriegsschiff entsteht

Von G. Neudeck, Kais. Marine-Schiffbaumeister. Die Hauptaufgabe zur Erfüllung des Flottengesetzes, das unsere Wehrkraft auch zur See im Vergleich mit andern Nationen mit in die erste Reihe bringt, und des gewaltig angewachsenen deutschen Seeverkehrs fällt den Werften und ihrem Baupersonal zu.

Die Mehrzahl unserer deutschen Werften hat ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Die 70 deutschen Werften, von denen 20 größere Werke und 20 Binnenschiffswerften sind, reichen für den deutschen Bedarf noch nicht aus. Allerdings sind große Fortschritte in den letzten Jahren gemacht worden, trotzdem werden noch etwa 30 % der Schiffbauaufträge unserer Handelsmarine nach dem Ausland, besonders nach England vergeben, das mit seinen 200 Werften in der Lage ist, was Schnelligkeit und Billigkeit anbetrifft, den weitestgehenden Anforderungen zu genügen. Die Güte der Konstruktionen und der Bauausführungen sind von uns erreicht, wenn nicht übertroffen worden; auch was Wirtschaftlichkeit im Gebrauch anbetrifft scheint (wenigstens sicher für Schnelldampfer) Deutschland den Sieg davonzutragen.

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Alle unsere Kriegsschiffe, von denen die neusten die Bewunderung aller seefahrenden Nationen erregen, werden in Deutschland gebaut, und alles Material, das zum Bau und zu den Einrichtungen Verwendung findet, wird in Deutschland hergestellt.

Wenn es wahr ist, was ein bedeutender Amerikaner (Carnegie) gesagt hat, daß die Nation die herrschende sein wird, die den besten Stahl herstellt, so sind wir auf dem schönsten Wege zur Weltherrschaft, da auf allen Gebieten der Eisenherstellung, was Güte anbetrifft, die Deutschen die unbestritten erste Stelle einnehmen. Panzer und Stahlformguß werden von fremden Nationen auch nicht annähernd erreicht. Selbst für englische Kriegs- und Handelsschiffe sind große Aufträge jener Art von deutschen Eisenwerken zur vollsten Zufriedenheit der britischen Schiffbauer und anderer geliefert worden. In den größeren Fabriken für den Bau von Schiffen und Schiffsmaschinen sind Verwaltungsgebäude mit kaufmännischen und Konstruktionsbureaus und eine große Anzahl Werkstätten mit Hellingen, Docks, Kranen, Magazinen u. s. w. zu einer Gesamtheit vereinigt, die den Namen „Werft“ führt.

In den Werkstätten, die sich in die Schiffbauwerkstätten, Schmiede- und Schlosserwerkstätten mit Mechanikerwerkstätten, Tischler- und Malerwerkstatt, Schnürboden u. s. w. und zahlreiche Maschinenbauwerkstätten teilen, sind Arbeitsmaschinen, Werkzeugmaschinen, Schmiedefeuer, Glühöfen u. s. w. thätig, um die Einzelteile herzustellen, aus denen das Schiff besteht.

Diese großen und kleinen schwimmenden Gebäude, die dazu bestimmt sind, Menschen, Waren und Güter, bei Kriegsschiffen auch noch Offensiv- und Defensivwaffen mit einer gewissen Geschwindigkeit eine Strecke weit fortzuschaffen, entstehen meistens auf einer nach dem Wasser zu geneigten schiefen Ebene, die die Helling oder der Helgen genannt wird.

Eine der wichtigsten Aufgaben, die das Kaiserliche Reichsmarineamt in Berlin zu erfüllen hat, ist die Ausarbeitung der Pläne für die Neubauten unserer Kriegsflotte. Einzelne Abteilungen wirken für die Herstellung dieser Entwürfe mit der Konstruktionsabteilung zusammen, um die hohe seemännisch-militärisch-technische Vollkommenheit unserer Kriegsschiffe zu erlangen.

Die Erlangung von Entwürfen für Handelsschiffe ist einfacher. Eine Reederei, die sich einen Neubau für ihre Zwecke anschaffen will, schreibt in der Regel bei verschiedenen Werften Konkurrenzen aus, nachdem sie ihre besonderen Bedingungen, Anforderungen und Wünsche, die das zu erbauende Schiff erfüllen soll, mitgeteilt hat. Der Entwurf, der den Anforderungen am meisten entspricht und in der Ausführung der billigste zu sein verspricht, wird dann der betreffenden Werft in Auftrag gegeben.

Helling, mit dem Panzerkreuzer Fürst Bismarck im Bau, von der Seite gesehen

An Zeichnungen werden angefertigt: die Konstruktionszeichnung in drei Projektionen, als Spantenriß, Wasserlinienriß und Längsriß. Es folgen dann die Einrichtungszeichnungen, das Hauptspant, das die Bauweise und die Materialstärken zeigt, graphische Darstellungen der Berechnungsresultate, und eine große Anzahl Zeichnungen für Einzelheiten. Dies sind Zeichnungen für Vorder, und Hintersteven, Plattenabwicklungen, Lenztafeln, Ventilationspläne, Armierungspläne, Zeichnungen für Treppen, Fenster, Beschläge und andere Einzelheiten, die die Bauwerften kurz vor oder während des Baus anfertigen. Die Zeichnungen werden ergänzt durch die Bauvorschrift. Dies ist eine Abhandlung, die den Schiffskörper beschreibt und alle seine Materialstärken angiebt, die auf Grund von Festigkeitsberechnungen bestimmt sind. Während der Anfertigung der Zeichnungen werden zahlreiche Rechnungen angestellt, wie z. B. Deplacements, Stabilitäts-, Trimm-, Widerstandsberechnungen u. s. w. Für die Herstellung der Maschinenanlage gilt das gleiche.

Alle diese rechnerischen und zeichnerischen Arbeiten könnte man als die Arbeiten auf dem Papier zum Bau eines Schiffs bezeichnen.

Die Arbeiten zum Bau selbst zerfallen in die vorbereitenden Arbeiten, in den Bau des Schiffs auf der Helling, einschließlich des Stapellaufs, und in den weiteren Ausbau nach dem Ablauf. Während des Baus auf der Helling werden die Baueinzelteile, die in den Werkstätten hergestellt sind, auf dem Helgen zum Schiffskörper montiert, so daß die Belling als Montageplatz für das zu erbauende Schiff angesehen werden kann.

Der Gang der Arbeiten ist bei Kriegs- und Handelsschiffen in den Hauptzügen ziemlich gleich. Die Konstruktionszeichnung, die in ihren einzelnen Linien mit der größten Genauigkeit (gewöhnlich im Maßstab 1:50) gezeichnet ist und die äußeren Formen des Schiffs festlegt, wird in natürlicher Größe auf dem Schnürboden der betreffenden Bauwerft abgezeichnet. Unter Schnürboden versteht man einen gut belichteten, großen Raum, dessen Boden sehr eben, dicht und hell gestrichen ist. Auf diesem Boden werden mit schwarzer und bunter Oelfarbe der Grundriß mit den Wasserlinien, der Querriß mit den Spanten und der Längsriß mit Längsschnitten aufgeschnürt. Diese drei Projektionen werden in ein vorher angefertigtes Netz von geraden Linien aufgerissen. Für die inneren Einrichtungen, für Messel und Maschinen werden besondere Pläne angefertigt, nach denen in den betreffenden Werkstätten gearbeitet wird, bis die nach diesen Plänen angefertigten Einzelteile in den auf der Helling fertiggestellten oder von dieser abgelaufenen Schiffskörper eingebaut werden können. Nach der Konstruktionszeichnung wird noch ein genaues Holzmodell angefertigt.

Nach den Abschnürungen, dem Holzmodell und nach den aufgestellten Bauvorschriften werden die Bestellungen der Stahlplatten, Stahlwinkel, der Guß- und Schmiedestücke gemacht, für die noch eine große Anzahl Arbeitszeichnungen und Modelle angefertigt werden müssen.

Das Material wird in der Regel in Verdingung ausgeschrieben, und das billigste der zur Lieferung aufgeforderten großen Eisenwerke erhält den Zuschlag. Vor der Absendung auf die Werft geschieht meist eine Abnahme des Materials auf den Werken der Lieferanten.

Vor 10-15 Jahren wurden die Abnahmebedingungen der Marine für sehr schwer erfüllbar gehalten. Ein Beweis für den ungeheuren Fortschritt der Stahlindustrie aber ist, daß die Bedingungen jetzt sehr oft erheblich überfüllt werden, so daß Festigkeiten von 50-55 kg für den qmm mit 25-30 % Dehnung für Schiffbaustahl, der nach Vorschrift 40 kg Festigkeit bei mindestens 20% Dehnung haben soll, nichts seltenes sind.

Der Panzerkreuzer Fürst Bismarck auf dem Helling der Kaiserl. Werft Kiel, in Spanten stehend. Blick von vorn nach achtern

Ist das Material eingetroffen, so beginnt in den Werkstätten und auf der Helling der Bauwerft eine großartige Thätigkeit.

Auf dem Helgen sind inzwischen die Stapelklötze errichtet worden, auf denen das Schiff gebaut wird. Ein Holzgerüst in der Form der breitesten Wasserlinie ist errichtet worden, um Platten, Winkel und Stahlstücke an die Stelle zu heben, wo ihr Einbau stattfinden soll. Diese Arbeiten zur Herstellung der Zeichnungen, die Schnürbodenarbeiten, die Arbeiten am Blockmodell, die Materialbeschaffungen, die Herrichtung des Helling und die ersten Arbeiten in den einzelnen Werkstätten sind die vorbereitenden Arbeiten für den eigentlichen Bau selbst, der mit der Streckung des Kiels beginnt.

Sobald auf den Stapelklötzen der Kiel gestreckt ist, werden die einzelnen Spanten, nachdem sie in der Winkelbearbeitungswerkstatt in ihre entsprechenden Formen nach den Schnürbodenmallen (d. h. Schablonen, meist aus Holz) gebogen worden sind, aufgerichtet und die wasserdichten Querschotte erbaut.

Die beiden Bilder zeigen die Anfangsbaustadien S. M. Panzerkreuzer „Fürst Bismarck“, der sofort nach seiner Fertigstellung als Flaggschiff in Ostasien gedient hat. Die Bilder lassen die Hellingseinrichtungen und die Spantsysteme genau erkennen.

Die Spanten – das sind die Querverbände, zu denen hauptsächlich noch die Decksbalken, die die Spanten an ihren oberen Teilen verbinden, gehören – werden zuerst in den aus der Zeichnung entnommenen Abständen lotrecht zum Kiel aufgestellt, ehe sie mit den Längsverbänden des Schiffs vernietet werden. Zu den Längsverbänden gehören außer dem Kiel innere Kiele, Stringer, Längsspanten, beplattete Decks, die Außenhaut, die Beplattung des inneren Bodens vom Doppelboden, der das Schiff bei auf dem Grund kommen schützt, Diagonal- und Längsschienen, Längsschotten oder Wallgangsschotte und Schanzkleid.

Schlingerkiele sind Außenkiele, die in der Nähe des Kimm, unter dem man den Teil der größten Krümmung des Schiffskörpers versteht, aus Platten und Winkeln angenietet sind, um größeren Widerstand gegen das Schlingern des Schiffs hervorzubringen, d. h. gegen die seitliche Schaukelbewegung des Schiffs im Seegang, im Gegensatz zum Stampfen, d. h. zum Schaukeln in See in der Längsrichtung. Die Bewegungen des Schiffs werden dadurch sanfter und die Neigungen nicht so groß, so daß der Aufenthalt, der für den Neuling durch diese Bewegungen Seekrankheit zur Folge hat, auch für seebefahrene Leute erträglicher wird. Die Decksstützen sind Säulen, die die Balken des Decks nach unten abstützen und die Versteifung des Schiffs in der Höhenrichtung bilden. Das Schanzkleid ist die Verlängerung der Außenhaut über das Oberdeck längsschiffs; es dient zum Schutz der auf dem Oberdeck befindlichen Personen und Einrichtungen gegen etwa überkommende Seen.

Die Fürst Bismarck kurz nach dem Ablauf, mit Blick auf die Oeffnung für einen Geschützturm und die im Bau befindlichen oberen Aufbauten

Wichtige Verbandteile sind noch die Steven. Der Vordersteven bildet die Verlängerung des Kiels bis zum obersten Teil des Schiffs und schließt den Schiffskörper nach vorn ab. Seine Form ist sehr mannigfaltig, ebenso wie die des Hinterstevens, der das Schiff nach, achtern abschließt. Die Steven werden aus Stahlformguß oder aus Platten und Winkeln hergestellt. Der Hintersteven trägt das Ruder, das mit seiner Spindel wasserdicht durch den oberen Teil hineingeführt ist.

Selten laufen Schiffe mit eingebauter Maschine und eingesetzten Kesseln, Kriegsschiffe mit angebrachtem Seitenpanzer, von Stapel; meistens werden sie erst nach dem Ablauf eingesetzt. Die Fundamente für Kessel und Maschinen, ebenso wie die Wellen für die Schrauben der Schiffe werden schon vor dem Stapellauf angebracht.

Der Ablauf geschieht auf besonders untergebauten Gleitbahnen und den am Schiff befestigten Ablaufsschlitten, der bei der ersten Dockung beseitigt wird.

Zur Trockenstellung der Schiffe nach Beendigung des Baus auf dem Helling hat man Trockendocks, die in dem Erdboden hineingebaut sind, oder Schwimmdocks, in die das trockenzustellende Schiff hineinfährt, um nach dem Auspumpen des Wassers aus den Zellen des Schwimmdocks aus seinem Element gehoben zu werden, um an seinen Unterwasserteilen arbeiten oder einen neuen Bodenanstrich geben zu können.

Das zeigt den „Fürst Bismarck“ bei seiner ersten Dockung, bei der die Schraubenflügel an die Naben der Wellen angesetzt worden sind.

Nach dem Stapellauf, der immer ein Festtag ist für den Schiffbauer und die ganze Bauwerft, ist das Schiff noch lange nicht fertig, und oft sind noch Jahre für seinen inneren Ausbau nötig, ehe das Fahrzeug als gewaltiges Linienschiff zum Beherrschen des Ozeans dient, als schneller Kreuzer unsere deutschen Interessen im Ausland schützt als Schnelldampfer den Verkehr über die Meere vermittelt, oder als Handelsschiff reiche Güter und Waren von und nach der Heimat bringt. Schon der Bau auf dem Helling ist bei einem Kriegsschiff wegen des Einbaus eines Panzerdecks schwieriger als bei einem Handelsschiff, obgleich die großen Schnelldampfer nach dem gleichen Prinzip der Quer- und Längsspanten gebaut sind, die ein Zellensystem und das Gerippe für die Außen und Innenhautbeplattung des Doppelbodens bilden. Das Panzerdeck schließt das Unterwasserschiff ab, und auf ihm muß, durch geschickte und feste Verbände zusammengehalten, das Oberschiff aufgerichtet werden.

Der weitere Ausbau gestaltet sich bei einem Kriegsschiff noch schwieriger als bei einem Handelsschiff.

Der Panzerkreuzer Fürst Bismarck im Dock, mit Blick auf die drei Schrauben

Große Kräne bringen die Panzerrüstung an, bei unserm Kreuzer „Fürst Bismarck“ ohne das Panzerdeck 1500 t (1 t = 1025 kg) wiegt und bei einem Linienschiff im allgemeinen an das Doppelte herankommt.

Ueber dem Panzer läuft ein Kofferdamm, der mit Kork und Marineleim schichtweise gefüllt ist. Die Füllung hat die Eigenschaft, Schußlöcher selbstthätig zu schließen, so daß, auch wenn das Schiff bis über den Panzergürtel einsinkt und die Bordwand zerschossen wird, kein Wasser eindringen kann.

Ehe die Aufbauten und Brücken errichtet werden, in der Weise, wie es die Bilder zeigen, werden die Maschinen und die Kessel durch die großen Kräne der Werft in das Schiff eingesetzt. Die Decks werden dann zugelegt und Schornsteine und Gefechtsmasten oder die Gefechtstürme ebenfalls mit Kranhilfe, wie sie das Bild veranschaulicht, in das Schiff gebracht.

Fürst Bismarck im Bau während des Einsetzens der Schornsteine durch den Schwimmkran, von achtern von der Backbordseite gesehen

Nach diesen Arbeiten wird mit dem Aufstellen der Artillerie begonnen. Auf allen deutschen Kriegsschiffen ist diese Hauptwaffe in hohem Maß ausgebildet. Die schweren Geschütze stehen zu zweien in je einem Panzerturm vorn und achtern. Von der mittleren Armierung stehen meist eine Anzahl Geschütze in elektrisch angetriebenen Drehtürmen, die übrigen 15 cm Schnellfeuergeschütze sind in gepanzerten Kasematten aufgestellt. Die leichteren Geschütze sind durch Schutzschilder gedeckt und vom militärisch-praktischen Gesichtspunkt aus über das ganze Schiff verteilt. Die Munition für diese starke Bewaffnung ist in zahlreichen Munitionskammern untergebracht. Ueber die unterzubringenden Geschoßmengen kann man sich einen Begriff machen, wenn man erfährt, daß die Breitseite des „Fürst Bismarck“, aus 22 Geschützmündungen bestehend, in der Minute 3500 kg Geschosse verfeuern kann.

Als zweitwichtige Waffe sind Torpedolanzierrohre eingebaut, die die unheimlichen, unsichtbar unter Wasser abgefeuerten und sich durch eigene Kraft im Wasser auf das gegebene Ziel vorwärtsbewegenden Torpedos ausstoßen. Ihre Wirkung reicht gegenwärtig zwar nur bis 600 Meter von ihrem Ausstoßpunkt, aber dafür ist sie im Fall des Treffens auch um so verderblicher.

Die Besatzung unserer Kriegsschiffe ist in hohen und luftigen, gut ventilierten Räumen untergebracht.

Um den Kommandanten das Schiff ganz in die Band zu geben, führen vom Kommandoturm und der Kommandantenbrücke zahlreiche Sprachrohre, Telegraphen, Telephone zur Befehlsübermittlung in alle wichtigen Räume des Schiffes, die irgendwie in Frage kommen.

Dieser Artikel erschien zuerst am 25.10.1902 in Die Woche.