In Wissen kehren wir in der Post ein. Hier ist es besonders im Herbste, wenn die Jagd ihre Beute spendet, gut sein. So freundlich die Lage des Ortes, der über 800 Einwohner zählt, die sich von Ackerbau und Bergbau nähren, so freundlich einladend sein Anblick bei seiner äusserst malerischen Lage, entspricht das Innere doch keineswegs unseren Erwartungen, mit Ausnahme der vom Stationshofe aufwärts führenden Strasse. Es fehlt die Freudigkeit des Schaffens, weil freier Grundbesitz fehlt, und früher noch mehr denn jetzt, wie an der ganzen mittlern und untern Sieg, die Prozesskrämerei verderblich wucherte, die Gerichtsvollzieher hier ihren ergiebigsten Acker hatten, da dieser Landstrich gleich dem ganzen Niederbergischen das gelobte Land der sogenannten deutschen Prokuratoren oder Hecken-Advokaten war, Frau Themis hier stets ihre milchenden Kühe fand.
Eigenthümerin des grössten Theils des Bodens ist die gräfliche Familie von Hatzfeld, welche jedoch in mancher Beziehung durch milde Stiftungen eine Wohlthäterin des Ortes geworden ist. Sie gründete in Wissen selbst ein Hospiz für die zwölf ärmsten und ältesten Einwohner der Bürgermeisterei, wie denn die Herrschaft Schönstein auch einen ansehnlichen Armenfonds unter Verwaltung der gräflichen Familie besitzt.
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Die Kirche in Wissen bietet nichts Sehenswerthes, mag in ihrem ältesten Theile aber schon im 13. Jahrhunderte den Einwohnern der Villa Wissene als Gotteshaus gedient haben. In fünf Gruben wird bei dem Orte auf Eisenstein gebaut, der in der Eisenhütte geschmolzen wird.
Burg Schönstein
Der Landstrasse eine kurze Strecke folgend und dann rechts abbiegend längs der Sieg, gelangen wir von Wissen auf schattigem, rechts von hohen bewaldeten Felsen geschirmteın Wege nach dem Burghause Schönstein.
Sconensteyn oder Schonenstein, wie die ältesten Urkunden den Burgsitz nennen, erhebt sich auf einem Felsvorsprung dicht am linken Ufer der Sieg und rührt in seiner jetzigen Gestalt, in zwei miteinander verbundenen Hauptgebäuden bestehend, aus dem 16. und 17. Jahrhunderte her, wiewohl die Burg schon im 13. Jahrhundert erbaut war. Um den Burgsitz lagert sich das Dorf Schönstein. Wir treten durch das Burgthor in den Schlosshof, wo uns das Brausen und Klappern einer Mühle begrüsst.
Am Eingange links liegt die Wohnung des Rentmeisters, der uns freundlichst, wenn die gräfliche Familie gerade nicht anwesend, die Erlaubniss ertheilt, Schloss und Park in Augenschein zu nehmen.
Einrichtung und Anlage des Innern gehört einer neuern Zeit an, wo Helm, Panzer und Krebse in der Rüstkammer rosteten, das edle Waidwerk an die Stelle des Waffenwerks trat, der Freiherr statt des Schlachtrosses den Jagdrenner tummelte, statt Schwert, Lanze und Streitaxt, den Sauspies, Fangmesser, die Büchse und Hetzpeitsche handhabte.
Der Schlossberg ist in einen schattenreichen Park umgeschaffen und hat eine fesselnde Aussicht auf die Sieg. Ruhig umspielt der Fluss ein kleines mit Pappeln bepflanztes Werth, der Schützenplatz der Bewohner des Dorfes, während die bebaute Berghalde des rechten Ufers dies äusserst anmuthige Bild idyllischer Ruhe und Abgeschlossenheit umrahmt.
Geschichtliches.
Fragen wir die Geschichte um die Schicksale der Burg und der Familien, die sie im Laufe der Jahrhunderte besessen, so hören wir, dass die Veste im dreizehnten Jahrhundert noch Domäne des Erzstiftes Köln, denn im Jahre 1298 ist dieselbe nebst den Burgen Nurburg, Wied ımd Asbach dem Grafen Wilhelm von Neuenahr zur Obhut anvertraut, und dieser verspricht dem Erzbischofe Wichbold von Holte (1297 — 1304), die Veste ohne Weigerung ihm oder dem Erzstifte zurückzugeben, sobald man es begehre. Die Veste Schönstein wurde jedoch vom Grafen Everard von der Mark als Erb- und Eigenthum beansprucht gegen den Einspruch des Erzbischofs Wichbold, der behauptete, dieselbe sei seit langen Zeiten Eigenthum seiner Vorgänger und des Eızstifts gewesen. Am 5. September 1299 kam es durch Schiedsspruch zu einem Vergleich, in dem Everard von der Mark, sein Sohn Engelbert, seine Gemahlin Mechtild von Arbergund deren Grossmutter Mechtild von Holte dem Erzbischofe Schloss Schönstein, die Villa Wissen, die Besitzungen in Morenhoven und die Vogtei zu Sürdt am Rhein gegen 4000 Mark kölnisch als Eigenthum überlassen und für sich und ihre Nachkommen allen Ansprüchen auf diese Güter entsagen. Im Jahre 1308 stellt Erzbischof Heinrich II. von Virnenburg (1304—1332) auf Burg Schönstein dem Grafen Heinrich von Nassau eine Pfandverschreibung aus, durch welche er diesem die auf Schloss und Amt Wildenburg zum Gerichtsbezirk Siegen sesshaften kölnischen Leute für 600 Mark zu Pfand stellt.
Die Herren von Wildenburg oder Wildenberg, deren Stammsitz die jetzt ausser einem Thurme abgetragene Burg Wildenberg, waren vom Erzstifte Köln mit Schönstein belehnt. Wir finden die Veste Wildenburg bald ein Offenhaus des Erzstifts Trier, dann der Grafen und Herzoge von Berg und 1406 des Ritter Johann Herr zu Wildenberg, Unter-Marschall von Westphalen, mit welcher Würde ihn Erzbischof Friedrich III. von Saerwerden belehnte.
Ritter Johann und sein Bruder Hermann waren die Letzten ihres Stammes. Ihre Schwester und Erbin, Jutta, heirathete Johann von Hatzfeld, wodurch die Herrschaft Wildenberg an die Familie von Hatzfeld gelangte, sowie auch Schönstein und Wissen. Im Jahre 1420 wird Gotthard von Hatzfeld, genannt der Rume, vom Erzstifte Köln durch Erzbischof Dietrich von Mörs mit der Hälfte des Dorfes, Kirchspiels und Gerichts zu Wissen, mit dem Dorfe Merten und dem Weinzehnten zu Blankenberg und allen andern Lehen mit ihren Zubehörungen belehnt, „als die Edlen Wilhelm, Johannn und Hermann Herren zu Wildenberg von uns und unseren Vorfahren besessen haben.“
Das Stammschloss der Familie von Hatzfeld liegt an der Eder im Hessischen und ist seit dem vorigen Jahrhunderte hessen-darmstädtische Domäne.
Im Jahre 1340 finden wir einen Guntram von Hatzfeld mit einem Burglehen von 10 Gulden in Siegen von Erzbischof Walram von Jülich (1332 – 1349) belehnt, dem er verspricht, das Erzstift Köln von seiner Burg Hatzfeld nicht zu schädigen. Dasselbe Reversale stellt 1347 Johann von Hatzfeld, armiger, aus. Ernst von Hatzfeld wird 1396 von Erzbischof Friedrich III. von Köln, dem er für sich, seine Gattin und Kinder seinen Antheil an Schloss und Stadt Hatzfeld, als ein Ganerbe, als Offenhaus gegen Jeden, ausser gegen seine Ganerben überlässt, mit einem Burglehen von 12 Gulden zu Hallenberg belehnt. Reichbegütert wurde die Familie im Jülicher Lande und im Bergischen durch Heirath mit jülichischen und bergischen Erbtöchtern wie von Harff, von Hassel, von Wildenberg, von Selbach-Grottorf u.s.w.
Im 16. Jahrhundert führte die Familie noch den Namen von Hatzfeld, Herren zu Wildenburg, die auch erbgesessen in Köln waren. So finden wir 1554 Franz von Hatzfeld, Herren zu Wildenburg, als Besitzer der Amtleute Haus auf der Weyerstrasse in Köln, und, Mehrere der Familie angeschreint an die Häuser Erkelenz und zur Papagei. Das Letztere, jetzt niedergerissen, auf dem Neumarkte an der Ecke der Oliven-Gasse, ist merkwürdig, weil in demselben die vom Tode wiedererstandene Frau Richmodis von der Aducht wohnte.
Wilhelm von Hatzfeld heirathete um 1560 Catharina, Erbtochter von Selbach-Grottorf, und so kam auch ihr Erbe an die Familie von Hatzfeld-Grottorf. Die Familie von Selbach war in ihren verschiedenen Linien eine der weitverbreitetsten des Landes. Der letzte männliche Erbe derselben auf Grottorf war Johann „Marschalk von Grottorf“, ein Enkel des Christian von Selbach und der Catharina von Hatzfeld, sowie des Roland von Huen und N. von Gerndorf.
Kaiser Maximilian II. ertheilte 1575 den Grafen von Hatzfeld das Privilegium der Reichsunmittelbarkeit und Selbstständigkeit des Territoriums „mit aller Hoheit Ober- und Gerechtigkeit, als Hoch- und Niedergericht und Recht in peinlichen und bürgerlichen Sachen, Erhebung von Türkensteuer, Landsteuer und anderen Schatzungen, Bergwerk-, Zoll etc., Münzregal nebst allen andern Stücken der Obrigkeit anhängig.“ Selbstredend unbeschadet der Lehensverbindlichkeiten gegen Sayn-Altenkirchen, Nassau und Köln.
Mit der Auflösung des deutschen Reiches 1806 kam durch Art. 24 der Rhein-Bundes-Akte die auf dem rechten Siegufer liegende Herrschaft Wildenberg mit Grottorf an das Grossherzogthum Berg. Das zu Kurköln gehörende Gebiet auf dem linken Ufer, die Herrschaft Schönstein an Nassau.
Preussen, durch Beschluss des Wiener Congresses seit dem 5. April 1815 im Besitz des Grossherzogthums Niederrhein, der Herzogthümer Cleve, Berg, Geldern, des Fürstenthums Mörs und der Grafschaften Essen und Werden, erhob 1821 die Besitzungen der Familie Hatzfeld zu der Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein, die bei einer Breite von 2 1/2 Stunden, 4 1/2 in der Länge hat und zum Regierungsbezirk Coblenz, Kreis Altenkirchen gehört. Die auf dem rechten Siegufer gelegene Herrschaft Wildenburg, die Bürgermeisterei Friesenhagen und die halbe Bürgermeisterei Wissen gehören zum Landgerichtsbezirke Bonn, da hingegen Schönstein auf der linken Siegseite und die Hälfte von Wissen zum Bezirk des Justizsenates in Ehrenbreitstein.
Der Fürst Hermann von Hatzfeldt zu Trachenberg in Schlesien vertritt die Hatzfeldt-Schönsteinsche Linie, hat aber den Niessbrauch der Standesherrschaft Wildenburg-Schönstein dem dermaligen Stammherrn der Hatzfeld-Wildenburgschen Linie, dem Grafen von Hatzfeldt-Weisweiler zu Calcum in Compensation gegen dessen Ansprüche auf Trachenberg abgetreten.
Wer nur irgend Sinn für das Wildromantische hat, sich ein paar Stunden des wechselreichsten Weges nicht verdriessen lässt, dem rathe ich von Wissen aus einen Ausflug in die Herrschaft Wildenburg zu machen. Bei der Station geht er über die Sieg und kann hier entweder der Strasse landeinwärts folgen, oder er nimmt die dem Flusse zueilenden Bächlein zum Wegweiser. Bergauf, bergab führt uns der Weg durch stille Waldeinsamkeit, wo nur der Specht geschäftig arbeitet, unser Tritt das einsame Reh aufscheut, oder durch anmuthige Wiesengründe, wo uns die Rinnsale die Mährchen des Waldes erzählen, in den Sommermonaten bis spät in den Herbst eine reiche Flora blüht.
Schloß Grottorf.
Das schöne Schloss Grottorf (Crutorp, Crutorff) mit seinem Ahnensaale ist das nächste Ziel unserer romantischen Wald- und Bergfahrt. Rings umher die Fülle der Poesie des reizendsten Waldlebens, durch den schönsten Wildstand belebt. Die Geschichte hat uns keine Kunde bewahrt von dem Geschlechte, das diesen Namen führte, wir wissen nur, dass das Schloss, sammt Wildenberg, Schönstein urd Königsbach Besitz der Familie von Hatzfeldt. Im Jahre 1611 überwies Maria von Hatzfeldt, geborne von Hatzfeldt zu Wildenburg, Frau zu Crutorff, Wildenberg, Schönstein und Königsbach der Schule zu Siegen 1000 Rädergulden, die mit 50 Rädergulden zu verzinsen bis die ganze Summe in drei Terminen abgelegt. Eine Frau Maria von und zum Hirschborn, Wittwe, geb. von Hatzfeldt zu Wildenberg vermachte 1608 der Schule zu Siegen dieselbe Summe. Von Grottorf ziehen wir nach Friesenhagen, dessen Kirche noch schöne Denkmale der von Hatzfeldt’schen Familie aufzuweisen hat. Kirche und Franziskanerkloster war eine fromme Stiftung dieser Familie, doch scheint es, dass die Mönche es wohl mitunter an der respektvollen Achtung gegen ihren Landesherrn und Patron haben fehlen lassen, denn das Archiv auf Schönstein bewahrt noch einen Aktenstoss: „Acta betreffend die Misshandlung des Grafen Melchior Gottfried von Hatzfeldt durch die Franziskaner-Mönche zu Friesenhagen“, aus welchen sich ergibt, dass die Mönche bei Gelegenheit einer Kirmes 1660 nicht gar säuberlich mit dem Herrn Grafen umgesprungen waren.
Veste Wildenburg.
Von Friesenhagen, dessen Revier verschiedene Gruben aufzuweisen hat, gelangen wir bald zu der äusserst romantisch gelegenen Ruine von Wildenberg, dem ein ärmliches Dorf überragenden Stammschlosse der Herren von Wildenberg, nach welchem die Standesherrschaft ihren Namen führt.
Vor vierzig bis fünfzig Jahren bewohnten die Grafen von Hatzfeld noch die Burg Wildenburg, die jetzt, ausser einer Warte, abgebrochen ist.
Geschichtliches.
Die Veste Wildenburg erhob schon im dreizehnten Jahrhunderte ihre festen Mauern und Warten, denn 1247 tritt Gerhard von Wildenburg, Lehensmann der Gräfin von Sayn, in einer Urkunde auf, worin er bekennt, dass Graf Adolph von Berg ihm ein Mannlehen von 15 Mark auf die Herbstbede (de prima petitione autumpnali pereipiendas) in Gummersbach angewiesen, bis die 120 Mark, welche dieser ihm schuldet, bezahlt seien. Er gelobt dem Grafen von Berg Beistand gegen Jeden, ausser gegen den Erzbischof von Köln und seine Lehnsherrin.
Als Zeugen finden wir Gerhard und Philipp von Wildenburg, auch wohl unter dem Namen Wildenberg in manchen Urkunden und haben oben in den historischen Andeutungen über Schloss Windeck berichtet, wie Gerhard von Wildenburg dem Grafen Adolph von Berg seinen Lehensantheil an Windeck verkaufte.
Im Jahre 1308 übergibt Erzbischof Heinrich II. von Köln dem Grafen von Nassau die zum Schloss und Amt Wildenburg gehörigen kölnischen Leute für 600 Mark, die sein Vorgänger dem Grafen schuldet, zu Pfand. In der ersten Hälfte des 14.
Jahrhunderts ist Burg Wildenburg Offenhaus der Grafen von Berg, da Hermann Herr zu Wildenburg 1364 und Johann von Wildenburg 1377 dem Grafen Wilhelm von Berg ihr Schloss als Offenhaus erklären. Wildenburg darf aber nicht mit der Veste Wildenberg in der Eifel verwechselt werden, das im Lehensverbande zum Erzstifte Trier stand. Durch Jutta, die letzte Erbtochter des Geschlechtes der Wildenburger, kam, wie oben erzählt wurde, das Amt und Schloss an die Familie von Hatzfeldt.
Interessant und belehrend ist auch der Besuch des nördlich von Wildenburg bei Wildberg gelegenen Silberwerks. Dasselbe war früher ausserordentlich ergiebig. Hat man beim Hinwandern den Waldweg gewählt, kann man auf der gebahnten Strasse nach Wissen zurückkehren, gewiss nicht unbefriedigt. Dem Freund der Angelfischerei bieten der auf dem rechten Ufer mündende Wissenbach mit dem Hüttenbach und der bei Wissen in die Sieg fallende Elbbach gewünschte Unterhaltung und die feinsten Forellen. Auf Ersuchen ertheilen die Herren Bürgermeister dem Angler zuvorkommend die Erlaubnis zum Fischen.
Abstecher nach dem Westerwalde.
Von Wissen aus ist noch ein Abstecher nach dem Westerwalde zu empfehlen. Nicht abschrecken lasse sich der Wanderer von dem Volkswitze, dass auf dem Westerwalde die Kirschen zwei Jahre zum Reifen gebrauchten: im ersten Jahre würden sie auf der einen Backe roth, im zweiten auf der andern. Die Schönheiten des letzten nordwestlichen Ausläufers des Westerwaldes, des Siebengebirges, entzücken allerdings das Auge nicht, weil der Rhein fehlt; aber auch der Westerwald hat seine Reize, seine Schönheiten. Vor Allem erfreut uns die üppigste Waldlust, der stattlichste Hochwald, Buchen und Tannen, und der frischeste Niederwald, welcher an den Berghängen und Bergflächen nach dem Rheine zu mit den lieblichsten Wiesen wechselt, von schmuckem, durchschnittlich braunem Vieh belebt. Es fesseln uns die reizendsten Landschaftsbilder, ein idyllisches Stillleben.
Bodengepräge und Bewohner.
Gar unwirthlich rauh aber ist die Hochebene, in der Mittelhöhe 1350 Fuss über dem Meere, wo südwestlich kleine Seen, von Basaltkuppen umgeben, dann baumlose Flächen, auf denen Basalt und Trachyt häufig den Schiefer durchbricht, mit kahlen Haiden und Moorgründen wechseln, während die über den Hochebenen sich wölbenden Kegel die wundersamsten Felsbildungen zur Schau tragen, eine phantastische Welt urzeitlicher Erdrevolutionen. Das Siebengebirge gibt uns ein Vorbild von dem allgemeinen Karakter des mittlern Theiles des Westerwaldes, dessen höher gelegenen, von Morästen durchzogenen Plateaux mit nackten Kegelkuppen umgeben, die in ihren höchsten Punkten, so im Salzburger Kopf, mit dem in der Nähe desselben erbauten Dorfe Neukirch, 1952 Fuss über dem Meere, der höchste bewohnte Punkt des Westerwaldes, eine Höhe von 2137 Fuss und im Brunwaller Stein von 2099 erreichen, nichts weniger als wirthlich und einladend sind.
Wie die Natur, so die Menschen, ein kernwüchsiger Schlag, gerade und bieder. Ihre Bergwälle und Vorurtheile haben sie bis jetzt noch vor der allverflachenden Hyperkultur geschützt. Die Aufklärung hat ihnen noch nicht alten Brauch und uralten Aberglauben geraubt, den Hirten noch nicht um seinen Einfluss gebracht, den Männern noch nicht den urherkömmlichen glatten Haarschnitt, die Dreitimpen und die ledernen oder leinenen Kniehosen genommen, und den prallen, hellblonden und blauäugigen Dirnen die kurzen Faltenröcke, die schwarzen Bänderhäubchen und an Sonntagen die buntgestickten und die enganliegenden Mieder noch gelassen. Man würde sich jedoch täuschen, wollte man die Westerwälderinnen suchen, wie sie uns Düsseldorf’s Genremaler, besonders Becker von Worms, jetzt Professor in Frankfurt a. M., geschildert haben. Man würde sie eben so wenig finden, wie die Auerbach’schen Bauern auf dem Schwarzwalde. Aber zweifelsohne liefert der Westerwald die reichsten Stoffe zu lieblichen Waldidyllen, zu gar anziehenden Geschichten; er hat bis dahin nur noch keinen Auerbach, Rank oder Stolz gefunden.
Von Wissen können wir der, gleich unterhalb des Dorfes in die Sieg fallenden Nister folgen.
Ihr Lauf in schlangenartigen Windungen ist reich an malerischen Punkten, wildromantischen und lieblichen Partieen. Eben durch diesen Wechsel ermüdet der Weg nicht, so dass man das malerische Städtchen Hachenburg erreicht, von einem Schlosse überragt, früher den Grafen von Sayn zuständig, aber Lehen der Erzbischöfe von Köln, denn noch 1356 bittet Graf Johann von Sayn den Erzbischof Wilhelm von Gennep, seine Gemahlin Elisabeth mit Hachenburg und den übrigen kölnischen Lehen bewitthumen zu wollen. Kaiser Karl IV. erlaubt 1357 dem Edelherrn Gerlach von Isenburg auf der Strasse von Frankfurt nach Hachenburg einen Zoll zu erheben und zwar von jedem Karren „zween grozze Turnos“ so lange bis 2000 Gulden, die der Kaiser ihm schuldet, getilgt seien. Auch Hachenburg hat seine Geschichte, die Mancherlei von Fehden und Strauss mit den hochadligen Wegelagerern zu erzählen weiss.
Kloster Marienstatt (Locus Mariae)
Überrascht wird sich Jeder fühlen durch das in einem malerischen Thalgrunde an der Nister gelegene, geräumige Cisterzienser-Kloster und Kirche Marienstatt (Locus-Mariae). Es ist ein Tochterkloster von Heisterbach, welches 1215 durch Eberhard Burggraf von Arberg und seine Gemahlin Adelheid an einem einsamen Orte „Vetus claustrum‘“ gegründet wurde.
Legende.
Mit zwölf Mönchen zog der aus dem Heisterbacher Convent gewählte Abt hin, um die öde Stelle urbar zu machen.
Aber die Unwirthlichkeit der Gegend war so gross, die Noth der Mönche bald so drückend, dass sie schon beschlossen hatten, nach Heisterbach zurückzukehren. Da erschien eines Nachts dem erkrankten Abte eine holdselige Jungfrau, einen blühenden Hagedorn-Zweig in der Rechten tragend. Sie gab sich als die Gründerin des Ordens zu erkennen, und forderte den Abt auf, mit den Brüdern über die Berge nach der Nister zu ziehen, und dort das Kloster zu gründen an der Stelle, wo sie einen ähnlichen blühenden Hagedorn – Zweig finden würden. Der Abt erzählte dem Convent seinen Traum, und sein Vorschlag, demselben Folge zu geben, wurde auch sofort angenommen. Die ganze Bruderschaft zog aus nach dem Westerwalde. Zuerst kamen sie nach Meinbrechsau, forschten aber vergebens nach dem blühenden Strauche, denn es herrschte noch rauher Winter im Gebirge, da es erst gegen Ende Februars war. Sie zogen weiter bis sie in eine Wiese bei Arvelde kamen. Die Lage gefiel ihnen, aber sie fanden den blühenden Hagedorn nicht, und setzten ihre Pilgerstäbe weiter. Endlich gelangten sie an die Stelle, wo jetzt das Kloster liegt, eine wüste Einöde, in deren Mitte ein Hagedorn, trotz Schnee und Eis in voller Blüthe stand.
Dies geschah im Jahre 1221; aber erst fünf Jahre nachher wurde es durch Beihülfe des Grafen Heinrich II. von Sayn, welcher den Mönchen die Erlaubniss verschaffte, dass sie sich in der Erzdiözese Trier niederlassen durften, und der Edeldame Guda von Greifenstein möglich, 1227 den Grundstein zu Kloster und Kirche zu legen.
Es währte aber fast ein Jahrhundert, ehe die Kirche vollendet. Dieselbe wurde nämlich 1324 am Tage Johannes des Täufers durch den Erzbischof Heinrich von Virneburg unter dem Abte Wigant II. von Greifenstein, in Beisein vieler Prälaten und Edlen der Umgegend, feierlichst eingeweiht.
Die Kirche.
Der Bau ist in seiner Anlage originell. Es ist eine dreischiffige, kreuzförmige siebenjochige Basilika, 198 Fuss lang und 63 Fuss breit, mit polygon geschlossenem Chore, an dessen Umgang sich sieben halbrunde Kapellen reihen. An der Ostseite der Kreuzarme ist ebenfalls auf jeder Seite eine viereckige Kapelle angebaut. Der Chor und die Querschiffe sind zum Theil frühgothisch, so auch die reichgeschnitzten Chorstühle und der Abtsitz auf dem Chore. Spätromanisch ist der Altartisch. Die Säulen sind rund und niedrig mit attischen Basen, ohne Eckblätter, und einfachen Kelchkapitälern, im Chore mit ganz flachgehaltenen Blätterornamenten geziert und zwölfeckigen Deckplatten, im Schiffe sind die Kelchkapitäle glatt und haben achteckige Deckplatten. Auf den Kapitälern des Chors sitzen dreifache runde Dienste mit Basen und Schaftringen auf, im Schiffe einfache runde Dienste. Das Triforium bildet einen Umgang mit Kleebögen. Die Schafte der Vierung sind im Osten viereckig mit vier Diensten, im Westen hingegen rund mit acht Diensten. Die Kreuzrippen sind einfache Wulste mit einem Leistchen; alle Details ganz einfach. Die Schiffe fallen zum Theil in’s fünfzehnte Jahrhundert; sie haben auf der Westseite Fenster mit Pfosten und Maaswerk, sind sonst einlichtig ohne alles Maaswerk; die des nördlichen Kreuzarmes mit spätromanischer Glasmosaik verziert. Siebzehn Altäre schmücken die Kirche. Das Grabdenkmal des Stifters gehört in den Anfang des 15. Jahrhunderts und zeigt an den Seiten noch Spuren von Temperamalereien. Ausserdem befindet sich im Südschiffe noch eine gusseiserne Piscina zum Waschen der Hände des Priesters und zum Reinigen der h. Gefässe, aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Die Kirche hat auch noch mehrere Grabplatten von Gusseisen aus dem 16. Jahrhunderte aufzuweisen.
Das Äussere ist einfach ernst gehalten. Schwer sind die Strebebögen, und die Strebepfeiler haben am Querschiffe mehrere Absätze mit Pultdächern, während dieselben sonst mit Satteldächern versehen sind.
Jeder wird sich an dieser Heimstätte des Friedens gestehen müssen, dass die Cisterzienser es verstanden, ihre Klostersitze zu wählen, wo sie die drei Haupttugenden ihres Standes: Gehorsam, Keuschheit u. Demuth üben sollten und ausserdem Fleiss und Arbeitsamkeit sowohl in den freien als in den unfreien Künsten, Ackerbau und jeglichen Handwerken. Aber Alles, was der Mensch auf Erden gründet, hat seine Werdezeit, seine Blüthe-Periode, seine Zeit des allmäligen Verfalls.
Man kann in dieser romantischen Umgebung einen Tag der Weltvergessenheit hinträumen. Die Nister, wie ihre Nebenbächlein bieten dem Angler Gelegenheit genug, Walton’s Kunst zu üben. Dem Pflanzenkundigen entfaltet das Nisterthal, wie überhaupt die Abhänge des Westerwaldes, die manchfachste Ausbeute. Auch dem Geologen und Mineralogen ist auf dem Westerwalde, selbst im Nisterthale die Spur zu manchem Geheimniss der Werdezeit unserer Erde erschlossen. Nach Wissen zurückgekehrt, wird der Naturfreund den im Westerwalde verlebten Tag nicht zu den verlorenen seines Lebens zählen.
Wir setzen von Wissen aus unsere Siegfahrt fort und können entweder dem Flusse selbst folgen, oder den direkten Weg über den Felsberg hinter Wissen einschlagen, der uns auf der Höhe des Kammes in gerader Richtung bis nach Kirchen führt. Auf der Rückkehr wählen wir aber den Weg durch’s Thal.
Dies ist ein Textausschnitt aus dem Buch „Das Siegthal“ von Ernst Weyden, zuerst erschienen im Jahr 1865. Das Buch ist nun wieder erhältlich, die Bilder sind Beispielbilder und i. d. R. nicht dem Buch entnommen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
Zur Einleitung.
Das Siegthal.
Die Sieg.
Sieg-Quelle, Lauf und Mündung.
Bergbau, Viehzucht und Köhler-Meiler.
Hauberg-Wirthschaft.
Wiesen-Cultur.
Ackerbau, Weinbau.
Von Beuel nach Blankenberg
Beuel, Landstrasse-Pützchen.
Von Beuel durch das Siebengebirge nach Siegburg.
Die Deutz-Giessener Bahn.
Der Bau.
Geheimer Baurath Haehner.
Baukosten.
Deutz-Bensberg.
Lüderich.
Wahner Heide.
Haltestellen – Lauf der Bahn.
Fusswanderungen durch das Siegthal.
Vom Rheine bis nach Siegburg.
Die Sieg-Mündung.
Die alte Sieg.
Regulirung der Flussmündung.
Isabellen-Insel.
Die Kriegsgeschichte der Isabelleninsel.
Fischfang, Alsen und Salme in der Sieg.
Die Kirche zu Schwarz-Rheindorf.
Maibeiern.
Mai-Lehen.
Maibaum.
Thierjagen.
Spinnstuben-Abende.
Volksgebräuche.
Martinsfeuer.
Bittwoche.
Spielbaehn.
Glockengiesser Claren.
Siegburg.
Siegburg und seine Umgebung.
Geschichte Siegburg’s.
Anno, der Heilige.
Legende.
Die Abtei.
Anno-Lied.
Schicksale der Stadt.
Hexenwesen in Siegburg und in Bonn.
Schicksale der Abtei.
Die Stadtkirche des h. Servatius.
Der Reliquien-Schatz.
Die Provinzial-Irren-Heilanstalt.
Ihre Einrichtung.
Garten-Anlagen.
Aussicht vom Kirchthurme.
Die Wolsberge.
Geognostisches.
Botanisches.
Von Siegburg nach Eitorf.
Geognostisches.
Rittersitz zur Mühle.
Legende.
Weinbau.
Seligenthal.
Schöne Aussichten.
Hennef.
Schloß Allner.
Der Schloßwald.
Geschichte.
Meroderer-Brüder.
Fürst Franz Ludwig von Hatzfeld.
Broelthal.
Ausflug in’s Broelthal.
Geognostisches.
Kloster Bödingen.
Der Silberling.
Rittersitz Attenbach.
Freiherr Theodor von Hallberg.
Blankenberg.
Die Burg.
Geschichte der Veste, der Stadt und des Amtes Blankenberg.
Stachelhardt.
Kloster Merten
Eitorf und seine Umgebungen.
Gasthöfe.
Geschichtliches.
Kirche.
Volksleben.
Dr. Meyer’s Heilanstalt für Nervenleidende und Gemüthskranke.
Ausflüge.
Hohenstein.
Geognostisches.
Burg Weltenroth.
Der hohe Schade.
Hippelroth.
Der Kelterberg.
Halft.
Die Schnepperstraße.
Die Siegwiese.
Bergbau.
Nach Windeck.
Wege von Eitorf nach Windeck.
Herchen.
Das Ohmbad-Thal.
Sage: Der Heilborn.
Nebenbäche.
Präsidenten-Brücke.
Botanisches.
Der Irserbach.
Der Hof Stein.
Durchstich.
Kesselthal von Stromberg.
Leuscheid.
Romanischer Taufstein.
Haltestelle.
Au und Umgebung.
Burgsitze bei Röcklingen.
Hoppengartner Berg
Höhe von Dreisel.
Das hohe Wäldchen, Baiershahns Höchste, der Altenstuhl, Bodenberg und die Wilhelmshöhe.
Wilbringhoven und Haus Broich.
Ritter von Huhn zu Broich.
Windeck.
Burg Windeck.
Geschichte der Veste und des Amtes Windeck.
Sage.
Adolph von Berg.
Opladener Ritterrecht.
Amt Windeck.
Burg Windeck im dreissigjährigen Kriege.
Zweite Einnahme durch Schweden und Hessen.
Zerstörung der Veste.
Disposition des Baues der Veste.
Neues Burghaus.
Curiositäten.
Die Burgterrasse.
Vesten und Burgsitze.
Erdwälle oder Schläge.
Amtleute.
Archiv von Windeck.
Eselshafer.
Von Windeck nach Schönstein.
Der Krummauel.
Station Schladern.
Rosbach und die Hohe Ley.
Bensekausen.
Faehren.
Von Au nach Hamm.
Bergbau.
Ausflug nach Kloster Marienthal.
Schatzgräberei.
Botanisches.
Wissen und seine Umgebung.
Burg Schönstein
Geschichtliches.
Schloß Grottorf.
Veste Wildenburg.
Geschichtliches.
Abstecher nach dem Westerwalde.
Bodengepräge und Bewohner.
Kloster Marienstatt (Locus Mariae)
Legende.
Die Kirche.
Von Wissen nach Kirchen.
Die Eiche bei Wissen.
Die Wingertshardts-Grube.
Erlaubnisscheine zum Besuch der Gruben.
Dasberg.
Betzdorf.
Ausflug nach dem Hellerthal.
Bergbau.
Hohenselbachs-Kopf.
Geschichtliches.
Die Buchensteine.
Wildhandel.
Der Hickengrund.
Seine Bewohner.
Erläuterungen zum Begriff „Zigeuner“
Zigeuner.
Die Meckeser.
Kirchen.
Der Druidenstein.
Botanisches.
Das Küppelsfest.
Weg nach Wildenburg.
Volkes Brauch und Volkes Sitte im mittlern Siegthale.
Bekleidung.
Speisen.
Kartoffelbau.
Geschichtliches.
Prozesssucht.
Franzosenherrschaft.
Paul von Bettenhagen.
Altherkömmliche Sitten.
Der Aberglauben.
Das Amerikafieber.
Nach Siegen.
Freusburg.
Die Sage von Schloß Freusburg.
Der Giebelwald.
Die Junkernburg bei Niederschelden.
Sage.
Bergbau.
Eisenfeld.
Ankunft in Siegen.
Siegen.
Geschichtliches.
Die Stadt und ihre Bauwerke.
Die St. Nicolaikirche.
Der Nassauische Hof.
Ausweisung der Mönche.
Fürstengruft.
Der Thiergarten.
Die eiserne Jungfrau.
Das Behweibchen vom Kirchhofe.
Die Geburtsstätte Rubens.
Siegerländer Berühmtheiten.
Geistiges Leben.
Volkes Brauch und Volkes Sitte im Sieger-Lande.
Volkskarakter.
Knappschaften.
Knappschafts-Ordnung.
Ackerbau, Wiesenkultur und Viehzucht.
Der Hirte.
Besehen.
Taufen.
Pfingstlümmel und andere Sitten.
Volksfeste.
Kaffebrech.
Hammerschmiede.
Hochwaldbestand.
Das Siegerland.
Verschiedene Ausflüge in’s Siegerland.
Bergbau und Hüttenbetrieb.
Ausflug nach Müsen.
Weg nach Müsen.
Der Köln-Müsener Bergwerk-Verein.
Bergmännisches.
Besuch der Gruben.
Die Sagen vom Kindelsberg und Altenberg.
Die böse Stadt.
Die Linde auf Schloss Kindelsberg.
Der Gasthof zum Kronprinzen von Preusen in Hilchenbach.
Das Stift Keppel.
Rückkehr nach Siegen.
Ausflug nach Ginsberg, Grund und Hilchenbach.
Karakter des Landes.
Die Sagen vom Schömelberge und der alten Burg.
Der Ginsberg.
Grund, Jung gen. Stilling.
Sein Denkmal.
Der freie Stuhl auf Schloß Ginsberg.
Der Raubritter Hübner.
Das Fehmgericht.
Geschichte der Fehme.
Hilchenbach.
Ausflug nach den Quellen der Lahn, der Sieg und der Eder.
Karakter der Gegend.
Weg von Siegen.
Wege von Netphen, Deutz.
Walpersdorf.
Der Lahnhof.
Quelle der Lahn.
Die Stiegelburg.
Fernsichten.
Das Denkmal in der Kirche zu Irmgarteichen.
Die Siegquelle.
Die Ederquelle.
Hohenrode.
Lützel.
Die Kronprinzen-Eiche.
Weg nach Siegen.
Schluß.