Volksbräuche an der unteren Sieg

Maibeiern.

Von Ostern bis Pfingsten erklingen jeden Abend aus den freundlichen, im Segen ihrer Obstgärten und Feldmarken gelegenen Dörfern, nach uraltem Herkommen, die Glocken. Einen eigenthümlichen Eindruck macht dies Abendläuten, dies Festgebeier in der Feierstille, welche über der ganzen Umgebung ruht, die Seele friedlich wehmüthig stimmend. Nur zuweilen wird die Ruhe vom Trillern einer Lerche, die verspätet ihr Nest sucht, unterbrochen, oder von dem Geplätscher eines Kahnes, der dem Rheine zusteuert oder den Fluss aufwärts gezogen wird, aber die in den Ufergebüschen schlagende Nachtigall nicht stört.

Mai-Lehen.

Noch mancher alte Brauch hat sich in den Dorfgemeinden erhalten, wenn auch der Strom der Zeit immer mehr das eigenthümliche Gepräge des Volkskarakters verwischt. Unter den alten Bräuchen seien nur die „Mai-Lehen“ genannt. Früher unter dem Maibaume auf dem Dorfplatze, jetzt in der Dorfschenke versammeln sich die jungen Burschen einer jeden Dorfschaft, die „Reijungen“, um die Mai-Lehen anzusteigern. Die einzelnen Mädchen des Dorfes werden nach einander von dem Ältesten, dem Rei-Könige, mit Namen aufgerufen, und jeder Bursche hat das Recht, auf dieselben zu bieten. Dem Meistbietenden wird die Schöne zugeschlagen, und sie ist für das ganze Jahr seine Tänzerin, wenn sie den Burschen, der sie angesteigert hat, als Tänzer annimmt. Schlägt sie denselben aus, wird sie von Neuem versteigert. Selbstredend, dass Stolz und Eifersucht es bei diesen Gelegenheiten mitunter zu Thätlichkeiten kommen lassen.

Maibaum.

In der Mainacht werden die Häuser der Schönen mit grünen Maien geschmückt, und um so stolzer fühlt sich die Dirne, je höher die Maien, oft selbst bis auf die First des Daches aufgesteckt sind.

Vor den Wohnungen der Mädchen, die in üblem Rufe stehen, oder gar ihr Kränzlein eingebüsst haben wird Häcksel gestreut, oder dürre Reiser, selbst mit kleinen Puppen verziert, aufgesteckt. Jetzt sucht die Polizei diesem Unfug nach Kräften zu steuern.

Der Mai bringt den „Rei“, den Tanz. Vor dem Hause, wo der Tanz Statt findet, ist der Maibaum aufgepflanzt, von den Dorfschönen mit Bändern, bunten Papier- und Goldfähnchen und einer Krone geschmückt. Sonntag Nachmittag nach dem Gottesdienste beginnt der Tanz. Die Mädchen schmückten sonst die Hüte ihrer Reijungen mit bunten Bändern und Blumensträussen. Das bei dem Versteigern der Schönen aufgebrachte Geld bestreitet die Kosten des Tanzes. Besucht ein Fremder den Rei, wird er unter gewissen Förmlichkeiten mit vorgehaltenem Teller um eine Beisteuer angegangen, und hat, sobald er seinen Beitrag entrichtet, freien Tanz, darf aber in seinen Courtoisien nicht zu weit gehen, denn die Eifersucht auf dem Lande wird leicht handgreiflich.

Die Osterfeuer, Johannisfeuer und Martinsfeuer sind am Verglimmen, selbst die uralten Weisen, wie sie bei diesen Feierlichkeiten gesungen zu werden pflegten, verklingen, aber zum Pfingstfest lässt sich mancher Landmann den alten Häuserschmuck mit Laub und Blumenkronen und buntgeschmückten Eierschalen-Girlanden nicht nehmen.

Thierjagen.

Auch üben die Burschen noch zuweilen in den Gemeinden die altherkömmliche Volksjustiz des „Thierjagens“ wider Ehemänner, die nicht allzu zärtlich gegen ihre Ehehälften. Mit allen nur denkbaren lärmmachenden Instrumenten ziehen die Burschen in der Nacht vor die Wohnung des zu Züchtigenden. Je toller das Peitschengeknalle, das Kettengerassel, das Schallen der Pfannen und Kessel, je ungestümer das Heulen und Toben und Brüllen, als wenn das wilde Heer im Anzuge, um so grösser ist das Vergnügen, von dem aber die Ortspolizei nichts wissen will. In diesem auch bald vergessenen Brauche des Thierjagens haben Manche unserer Alterthümler eine Bezüglichkeit auf den altnordischen, altdeutschen Kriegsgott Tyr finden wollen. Jeder hat sein Steckenpferd. Man kann aber auch in solchen Schlüssen zu weit gehen, wenn sich auch nicht leugnen lässt, dass manche unserer alten Volksgebräuche, die in den Städten und auf dem Lande immer mehr veraufklärt werden, an altgermanische religiöse Feierlichkeiten erinnern, altgermanischen Aberglauben zum Grunde haben.

[Vergl. über das Thierjagen: Handbuch der deutschen Mythologie mit Einschluss der nordischen von Karl Simrock, S. 552. — In Köln und Umgegend hört man noch den sprüchwörtlichen Ausdruck: „Hae haet et kod Déér om Liv!]

Spinnstuben-Abende.

In den Feldmarken, die wir durchwandern, erfreut im Sommer das liebliche Blau der grösseren und kleineren Flachsfelder das Auge. An der unteren Sieg, aber besonders im oberen Siegthale, baut der Landmann selbst den Flachs zu seinem häuslichen Bedarf. Welche Unterhaltung gewährt die Flachsbereitung! Welche Freuden bietet das gemeinschaftliche Brechen des Flachses, wenn die von den Frauen und Mädchen gehandhabten Flachsbrechen im Takte die alten Volkslieder begleiten, die leider auch dem modernen Singsang immer mehr weichen müssen. Welche Quelle der gesellschaftlichen Lust bei Scherz und Lied findet das junge Volk an den Schwingabenden! In dem reichen Schatze der Volkslieder, welche in einzelnen Versen oder Strophen noch hier und da im Siegthale nachklingen, meist epischer Gattung, hat sich eines erhalten mit schöner Weise:

Nichts mehr thut mich erfreuen,
Ja, ja erfreuen,
Als wenn der Sommer ankömmt,
Dann blühen die Rosen im Garten,
Ja, ja im Garten,
Husaren marschiren in’s Feld.

In den Spinnstuben verkürzt sich das junge Volk die langen Winterabende. Frauen und Mädchen finden sich mit ihren Spinnrädern in dem zur Vereinigung bestimmten Locale ein, zu dem auch die Burschen Zutritt haben. Munter schnurren die Räder, es kichern die Spinnerinnen über die Spässe der, Taback rauchend, umherlungernden Galane, doch laut schallt Gelächter, hat Einer der Burschen einen derben Witz zum Besten gegeben. Nicht selten überläuft im zweifelhaften Lichte der Öllampen eine Gänsehaut die Schönen, überfährt sie ein Grieseln, hat der Rhapsode des Dorfes eine recht schauerliche Gespenstergeschichte oder sonst etwas recht Ungeheuerliches erzählt, je haarsträubender, um so schöner.

Und welche Lust, zieht die Gesellschaft heim, die Burschen mit den Spinnrädern beladen, und schnalzen die Küsse durch die Stille der Nacht, heischen die Burschen beim Abschiede ihren Trägerlohn.

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Volksgebräuche.

Abgeschafft ist das alte Herkommen, dass die gefallenen Mädchen einen eigenen Platz in der Kirche hatten, dass der Rasen, das Pflaster um den Maibaum aufgerissen wurden, auf welchem die Dirnen in dem Jahre, wo sie ihre Kränzlein verloren, getanzt hatten.

Beim Freien ist das „Fenstern“, niederrheinisch „op Schnut gon“, noch gebräuchlich, kam und kommt es noch oft unter den Burschen zu Thätigkeiten, wobei die Schnuthölzer eine grosse Rolle spielen.

Oft muss die Braut erkämpft werden. Früher glaubte man auch kein Kirchweihfest gefeiert zu haben, hatte keine derbe Holzerei Statt gefunden.

Im oberen Siegthale ist das Freien, wie wir noch hören werden, ein eigenes Geschäft. Der zu werdende Ehemann muss aber vor Allem einen Brandeimer der Gemeinde stellen. Sonst wurde er nicht getraut, wenn dies nicht geschehen war.

Kommt eine Frau nieder, besorgen die Frauen der Nachbarschaft in den ersten Tagen die Wöchnerin und den neu angekommenen Weltbürger. Die Taufe bringt einen guten Kaffe und frischen Weck, und wird in den katholischen Gemeinden an der untern Sieg, wo die grosse Mehrzahl der Bauern katholisch eine Kindbetterin in der Kirche ausgesegnet, fehlt zu Hause für die Nachbarinnen; das „Kümpchen“ nicht, eine Terrine mit Branntwein, in die Lebkuchen gebrockt, welche in der Gesellschaft die Runde macht und deren Inhalt mit Löffeln genossen wird.

Beim Tode eines Kindes kommen Abends die Burschen und Mädchen, auch wohl kleinere Kinder, in dem Hause zur Todtenwache zusammen. Mit Scherzen und Gesellschaftsspielen vertreibt man sich die Zeit, und ehe man aufbricht, muss das Kümpchen die Runde machen. Solche Todtenwachen sind für die jüngeren Leute wahre Festabende. Ernster sind die Todtenwachen bei Erwachsenen. Es ist die letzte Ehre, welche die Nachbarschaft nebst dem Geleit zum Kirchhof, dessen Kreuze stets mit bunten Papierblumen, Flittergold und in der Jahreszeit auch mit frischen Blumen geschmückt sind, dem Heimgegangenen erweisen kann. Die uralten „Reuessen“ nach den Begräbnissen werden in den begüterten Familien auch noch gehalten, bei denen es eben nicht sonderlich traurig zugeht. Bei geringeren Leuten vertritt ein Kaffe das Reuessen.

Ein Festtag war sonst an der unteren Sieg der Abend des Drei-Königen-Tages, an welchem in den wohlhabenderen Familien nie der Reisbrei mit Zucker und Zimmet fehlte. Konnte man an dem Abende durch den offenen Schornstein drei Sterne sehen, rechnete man auf ein gutes Weinjahr. In früheren Zeiten wurde ebenfalls in diesem Striche der Sieg viel Wein gebaut.

Martinsfeuer.

Acht Tage vor Martinstag zieht die Jugend in den Gemeinden umher, um unter Absingung der alten Martinsliedeı Holz, Reisig und Stroh zu dem Martinsfeuer zu sammeln. Selbst das Dürrholz wird aus den Waldungen, den Haubergen zusammengeschleppt. Je höher der Holzstoss an dem Martins-Abend lodert, um so stolzer und grösser ist die Freude der Jugend, welche, ihre Lieder singend und die Strohfackeln schwingend, den Reihen um das Martinsfeuer tanzt, und sich etwas zu gut darauf thut, wenn ihr Martinsfeuer die Feuer, welche rings in den Thalgründen und auf den Höhen flammen, überstrahlt. Die herkömmliche Zugabe, welche das Fest beschloss, war der Reisbrei.

Bittwoche.

Am Markus-Tage zieht in den katholischen Gemeinden eine Prozession durch die Feldfluren. Die Woche vor Pfingsten ist die Bittwoche, jeden Tag wird in der Frühe ein feierlicher Umgang durch die Felder gehalten, alle Wegkreuze sind mit Grün und Blumen geschmückt. Der Landmann erfieht des Himmels Segen für die bevorstehende Ernte. Auch die Prozession des Kirchweihfestes zieht unter Glockengebeier um die ganze Gemarkung des Dorfes.

Ob wir nun dem linken, oder rechten Ufer der Sieg folgen, rings umgrünen uns die ergiebigsten Fruchtfelder, blicken die Dörfer freundlich aus den Obstgärten (Bungerten), in denen auch die einzelnen Gehöfte versteckt sind.

Am Flusse selbst lässt der Kibitz (Vancllus cristatus) seinen Ruf ertönen, in den Sümpfen stelzt kollernd die Rohrdommel (Ardea cinerea), und scheu flattern die Seeschwalben (Sterna hirundo) und der grüne, blau und roth schimmernde Eisvogel (Alcedo hispida) umher, welche in den Höhlungen der Ufer der untern Sieg und der Agger ihre Nester bauen.

Dies ist ein Textausschnitt aus dem Buch „Das Siegthal“ von Ernst Weyden, zuerst erschienen im Jahr 1865. Das Buch ist nun wieder erhältlich, die Bilder sind Beispielbilder und i. d. R. nicht dem Buch entnommen.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
Zur Einleitung.
Das Siegthal.

Die Sieg.
Sieg-Quelle, Lauf und Mündung.
Bergbau, Viehzucht und Köhler-Meiler.
Hauberg-Wirthschaft.
Wiesen-Cultur.
Ackerbau, Weinbau.

Von Beuel nach Blankenberg
Beuel, Landstrasse-Pützchen.
Von Beuel durch das Siebengebirge nach Siegburg.

Die Deutz-Giessener Bahn.
Der Bau.
Geheimer Baurath Haehner.
Baukosten.
Deutz-Bensberg.
Lüderich.
Wahner Heide.
Haltestellen – Lauf der Bahn.


Fusswanderungen durch das Siegthal.

Vom Rheine bis nach Siegburg.
Die Sieg-Mündung.
Die alte Sieg.
Regulirung der Flussmündung.

Isabellen-Insel.
Die Kriegsgeschichte der Isabelleninsel.
Fischfang, Alsen und Salme in der Sieg.
Die Kirche zu Schwarz-Rheindorf.
Maibeiern.
Mai-Lehen.
Maibaum.
Thierjagen.
Spinnstuben-Abende.
Volksgebräuche.
Martinsfeuer.
Bittwoche.
Spielbaehn.
Glockengiesser Claren.
Siegburg.


Siegburg und seine Umgebung.
Geschichte Siegburg’s.
Anno, der Heilige.
Legende.
Die Abtei.
Anno-Lied.

Schicksale der Stadt.
Hexenwesen in Siegburg und in Bonn.
Schicksale der Abtei.

Die Stadtkirche des h. Servatius.
Der Reliquien-Schatz.
Die Provinzial-Irren-Heilanstalt.
Ihre Einrichtung.
Garten-Anlagen.
Aussicht vom Kirchthurme.
Die Wolsberge.
Geognostisches.
Botanisches.


Von Siegburg nach Eitorf.
Geognostisches.
Rittersitz zur Mühle.
Legende.
Weinbau.
Seligenthal.
Schöne Aussichten.

Hennef.
Schloß Allner.
Der Schloßwald.
Geschichte.
Meroderer-Brüder.
Fürst Franz Ludwig von Hatzfeld.

Broelthal.
Ausflug in’s Broelthal.
Geognostisches.

Kloster Bödingen.
Der Silberling.

Rittersitz Attenbach.
Freiherr Theodor von Hallberg.


Blankenberg.
Die Burg.
Geschichte der Veste, der Stadt und des Amtes Blankenberg.
Stachelhardt.


Kloster Merten

Eitorf und seine Umgebungen.
Gasthöfe.
Geschichtliches.
Kirche.
Volksleben.
Dr. Meyer’s Heilanstalt für Nervenleidende und Gemüthskranke.
Ausflüge.
Hohenstein.
Geognostisches.
Burg Weltenroth.
Der hohe Schade.
Hippelroth.
Der Kelterberg.
Halft.
Die Schnepperstraße.
Die Siegwiese.
Bergbau.


Nach Windeck.
Wege von Eitorf nach Windeck.
Herchen.
Das Ohmbad-Thal.
Sage: Der Heilborn.
Nebenbäche.
Präsidenten-Brücke.
Botanisches.
Der Irserbach.
Der Hof Stein.
Durchstich.
Kesselthal von Stromberg.
Leuscheid.
Romanischer Taufstein.
Haltestelle.
Au und Umgebung.
Burgsitze bei Röcklingen.
Hoppengartner Berg
Höhe von Dreisel.
Das hohe Wäldchen, Baiershahns Höchste, der Altenstuhl, Bodenberg und die Wilhelmshöhe.
Wilbringhoven und Haus Broich.
Ritter von Huhn zu Broich.
Windeck.


Burg Windeck.
Geschichte der Veste und des Amtes Windeck.
Sage.
Adolph von Berg.
Opladener Ritterrecht.
Amt Windeck.
Burg Windeck im dreissigjährigen Kriege.
Zweite Einnahme durch Schweden und Hessen.
Zerstörung der Veste.
Disposition des Baues der Veste.
Neues Burghaus.
Curiositäten.
Die Burgterrasse.
Vesten und Burgsitze.
Erdwälle oder Schläge.
Amtleute.
Archiv von Windeck.
Eselshafer.


Von Windeck nach Schönstein.
Der Krummauel.
Station Schladern.
Rosbach und die Hohe Ley.
Bensekausen.
Faehren.
Von Au nach Hamm.
Bergbau.
Ausflug nach Kloster Marienthal.
Schatzgräberei.
Botanisches.


Wissen und seine Umgebung.
Burg Schönstein
Geschichtliches.
Schloß Grottorf.
Veste Wildenburg.
Geschichtliches.
Abstecher nach dem Westerwalde.
Bodengepräge und Bewohner.
Kloster Marienstatt (Locus Mariae)
Legende.
Die Kirche.


Von Wissen nach Kirchen.
Die Eiche bei Wissen.
Die Wingertshardts-Grube.
Erlaubnisscheine zum Besuch der Gruben.
Dasberg.
Betzdorf.
Ausflug nach dem Hellerthal.
Bergbau.
Hohenselbachs-Kopf.
Geschichtliches.
Die Buchensteine.
Wildhandel.
Der Hickengrund.
Seine Bewohner.
Erläuterungen zum Begriff „Zigeuner“
Zigeuner.
Die Meckeser.
Kirchen.
Der Druidenstein.
Botanisches.
Das Küppelsfest.
Weg nach Wildenburg.


Volkes Brauch und Volkes Sitte im mittlern Siegthale.
Bekleidung.
Speisen.
Kartoffelbau.
Geschichtliches.
Prozesssucht.
Franzosenherrschaft.
Paul von Bettenhagen.
Altherkömmliche Sitten.
Der Aberglauben.
Das Amerikafieber.


Nach Siegen.
Freusburg.
Die Sage von Schloß Freusburg.
Der Giebelwald.
Die Junkernburg bei Niederschelden.
Sage.
Bergbau.
Eisenfeld.
Ankunft in Siegen.


Siegen.
Geschichtliches.
Die Stadt und ihre Bauwerke.
Die St. Nicolaikirche.
Der Nassauische Hof.
Ausweisung der Mönche.
Fürstengruft.
Der Thiergarten.
Die eiserne Jungfrau.
Das Behweibchen vom Kirchhofe.
Die Geburtsstätte Rubens.
Siegerländer Berühmtheiten.
Geistiges Leben.

Volkes Brauch und Volkes Sitte im Sieger-Lande.
Volkskarakter.
Knappschaften.
Knappschafts-Ordnung.
Ackerbau, Wiesenkultur und Viehzucht.
Der Hirte.
Besehen.
Taufen.
Pfingstlümmel und andere Sitten.
Volksfeste.
Kaffebrech.
Hammerschmiede.
Hochwaldbestand.

Das Siegerland.
Verschiedene Ausflüge in’s Siegerland.
Bergbau und Hüttenbetrieb.

Ausflug nach Müsen.
Weg nach Müsen.
Der Köln-Müsener Bergwerk-Verein.
Bergmännisches.
Besuch der Gruben.
Die Sagen vom Kindelsberg und Altenberg.
Die böse Stadt.
Die Linde auf Schloss Kindelsberg.
Der Gasthof zum Kronprinzen von Preusen in Hilchenbach.
Das Stift Keppel.
Rückkehr nach Siegen.

Ausflug nach Ginsberg, Grund und Hilchenbach.
Karakter des Landes.
Die Sagen vom Schömelberge und der alten Burg.
Der Ginsberg.
Grund, Jung gen. Stilling.
Sein Denkmal.
Der freie Stuhl auf Schloß Ginsberg.
Der Raubritter Hübner.
Das Fehmgericht.
Geschichte der Fehme.
Hilchenbach.

Ausflug nach den Quellen der Lahn, der Sieg und der Eder.
Karakter der Gegend.
Weg von Siegen.
Wege von Netphen, Deutz.
Walpersdorf.
Der Lahnhof.
Quelle der Lahn.
Die Stiegelburg.
Fernsichten.
Das Denkmal in der Kirche zu Irmgarteichen.
Die Siegquelle.
Die Ederquelle.
Hohenrode.
Lützel.
Die Kronprinzen-Eiche.
Weg nach Siegen.
Schluß.