Siegburg und seine Umgebung

Die Stadtkirche des h. Servatius.

Unsern ersten Besuch in der Stadt widmen wir der Pfarrkirche zum heil. Servatius, ursprünglich eine rundbogige Pfeiler-Basilika. Der ältere, romanische Theil der Kirche, das Langhaus, rührt aus dem zwölften Jahrhunderte, der neuere, der schlichte gothische Chorbau aus dem Anfange der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und erinnert in seiner Anlage und in seinen Details an den Chorbau des Münsters zu München-Gladbach, möchte demnach, wie dieser, ein Werk des ersten Baumeisters des Kölner Domes, Gerhard von Ryle sein (?). Hoffentlich wird der Wiederherstellungsbau der Kirche bald in Angriff genommen.

Bei dem grossen Stadtbrande 1647 verlor die Kirche den Dachstuhl, die Glocken sammt dem Thurmhelme, welcher 1677 für die Summe von 250 Rchsthlr. wieder hergestellt wurde in seiner jetzigen Gestalt. Die Glocken wurden gegen eine Entschädigung von 160 Rchsthlr. von Claudius Lameral und Anton Pareis aus Arnsberg gegossen; die Gemeinde lieferte das Material.

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Der Reliquien-Schatz.

Die an den Pfeilern des Schiffes angebrachten grossen Apostelgestalten aus Holz fallen in die Mitte des 15. Jahrhunderts und geben Zeugniss von einer geübten Künstlerhand. Seit 1812 bewahrte die Kirche aber, wie wir oben gehört haben, einen seltenen Kunstschatz in den Reliquienschreinen und Tragaltärchen, aufgestellt in dem, aus der Abteikirche herrührenden Reliquien-Altare, einst der Schmuck der Abteikirche, welcher, wenn auch leider arg verstümmelt, aus dem Sturme der Zeiten gerettet wurde. Dem Freunde mittelalterlicher Kunst lohnt dieser merkwürdige Schatz allein den Besuch Siegburg’s.

Es besteht derselbe aus 5 grösseren und 3 kleineren Reliquienschreinen und zwei sogenannten höchst seltenen Reisealtärchen (altaria portatilia oder gestatoria). Das Reliquiarium des h. Anno (Secrinium majus S. Annonis) ist der an Kunstwerth und Grösse bedeutendste Schrein, aber auch seines Kunstschmuckes zum grössten Theile beraubt, und durch ungeübte Hand bei späterer Renovation leider verunstaltet. Der Reliquienschrein der heiligen Martyrer Mauritius und Innocentius (Scrinium S. Mauritii et 8. Innocentii) hat dieselbe kapellenartige Sarkophagenform, in welcher die meisten grösseren Reliquiarien des 12. und 13. Jahrhunderts gebildet sind. Angeführt sei noch der Reliquienschrein des h. Honoratus (Arca S. Honorati), ein kleinerer viereckiger Schrein mit einer nach den vier Seiten abgeflachten Dachhaube (Arca minor quadrata in sumitate altaris posita) und noch ein paar kapellenförmige Schreine, und vor Allen zwei Reisealtärchen. Das Eine (Arcula quae vocatur altare gesstatorium S. Gregorii P. p.) mit bildlichen, höchst originellen Darstellungen der Kreuzigung und der Himmelfahrt des Heilandes in goldenen Niellobildern auf Schmelzgrund, mit einem Altarsteine aus Serpentin. Das Andere (Altare portatile S. Mauritii) mit einem dunkelrothen weiss geaderten Porphyr als Altarstein, ist ausserordentlich reich in seinem Bild- und Email-Schmuck.

Alle diese Kunstwerke gehören der romanischen Periode an, dem 12. Jahrhunderte, und zeichnen sich durch ihren Emailschmuck, reiche Ormamentation der Säulchen und Flächen, in den mannigfaltigsten Farben eben so sehr aus, als durch die Metallarbeiten, theils getrieben, theils ciselirt und gravirt. In den Formen giebt sich ein bestimmter byzantinisirender Typus kund, an den ältesten roh und unbeholfen, an den späteren, so besonders an den Tragaltärchen, mit grösserer künstlerischer Freiheit in Bewegung und Faltenwurf behandelt.

Es reichen diese Kunstarbeiten in eine Zeit hinauf, wo die Goldschmiedekunst und die Schmelzmalerei hauptsächlich mit Vorliebe in den Klöstern von den Benediktinern betrieben wurden. Wahrscheinlich stammen diese Reliquienschreine aus den Werkstätten der Abtei auf dem Siegberge. Haben wir darüber auch keine historischen Nachrichten, so wissen wir doch zuverlässig, dass die prachtvollen kunstreichen Schreine der h. Albinus und Warinus, die jetzt in der Kirche Maria zur Schnurgasse in Köln aufbewahrt werden und derselben Periode angehören, in der Benediktiner-Abtei S. Pantaleon zu Köln angefertigt wurden.

Die Kirche bewahrt auch noch einen Bischofsstab (Pedium) aus Elfenbein in romanischem Style und einen Consecerationskamm aus demselben Stoffe mit geschnitzten Greifen, welche, angeblich, in dem Grabe des h. Anno bei der Erhebung seiner Gebeine sollen gefunden worden sein.

Die Stadt besass in der sogenannten Clause ein Nonnenkloster des Antoniter-Ordens unter dem Schutze der h. Anna. In Folge der Kirchentrennung verliessen aber die Nonnen das Kloster, welches erst 1673 den Minoriten, unter dem Namen einer Residenz, überwiesen wurde, und zwar 4 Mönchen und 3 Laienbrüdern, deren Zahl, ohne Gutheissen des Abtes, nicht vermehrt werden durfte.

Einer der Priester vertrat das Amt eines Beichtvaters und Predigers auf der Abtei, während ein Andrer Frühmessner in der Pfarrkirche war und Religionslehrer, wie er denn auch die Jugend bis zur Syntax unterrichten musste. Im Jahre 1803 wurde das Kloster aufgehoben und seine Gebäulichkeiten früher zu Schulzwecken benutzt.

Die Provinzial-Irren-Heilanstalt.

Ein bequemer Weg führt zu der Abtei, seit 1825, wie bereits bemerkt, in eine Provinzial-Irrenheilanstalt verwandelt. Ohne spezielle Erlaubniss des Vorstehers der Anstalt, die aber bereitwilligst ertheilt wird, ist der Besuch derselben nicht gestattet. Mit doppelten Ringmauern ist der Berg und die Abtei eingefriedigt. Nicht ohne ein tiefes Gefühl der Wehmuth und des Beileids schreiten wir über die Vorschwelle der Abtei, jetzt ein trauriges Asyl des höchsten Elends, das den Menschen treffen kann, und welches hier die Wissenschaft, mit dem reinsten Humanismus gepaart, zu lindern und mit dem besten Erfolge zu heben sucht. Man kann sich eines unheimlichen Gefühls nicht erwehren beim Anblick einzelner oder ganzer Gruppen der Unglücklichen, die unter strenger Aufsicht umherspaziren, sich mit Gartenarbeit beschäftigen und sich zuweilen mit zutraulicher Geschwätzigkeit an den Fremden heran drängen, während Andere gar keine Notiz von ihm nehmen.

Die Tobsüchtigen, die gefährlichen Wahnsinnigen sind links vom Eingange im ehemaligen Kelterhause der Abtei untergebracht. Nicht gern gestattet man den Besuch dieser Zellen, der Schauder und Grauen erregenden Wohnung des grausenvollsten Elends. Die trefflich eingerichtete Badeanstalt, für beide Geschlechter getrennt, liegt daneben. Wie bekannt, ist die Anwendung der verschiedenen Bäder eines der vorzüglichsten Mittel der Seelenheilkunde.

Ihre Einrichtung.

Das Refektorium, die Dormitorien der Abtei sind zu Gesellschaftssälen umgewandelt, und so die Zellen des ersten Geschosses zu Wohnungen der ersten Klasse der Unglücklichen, welche nach der Norm des jährlichen Pensionsbetrages in drei Klassen eingetheilt sind. Nach der Normalverpflegung entrichtet ein Pensionär der ersten Klasse 300 Thlr., die zweite 250 und die dritte 175 Thlr. Rheinländer zahlten sonst im Verhältnisse zur Wohnung, der gesammten Verpflegung und Bedienung 275 bis 425 Thlr., Preussen der anderen Provinzen 350 bis 525 Thlr. und Ausländer 400 bis 575 Thlr. jährlich.

Der Normal-Etat der zur Verpflegung aufzunehmenden Kranken ist auf 200 gesetzt, der aber leider nicht selten überschritten werden muss.

Die Irren-Heilanstalt zu Siegburg hatte am Anfange des Jahres 1863 einen Krankenbestand von 247.
Die neuen Aufnahmen während dieses Jahres betrugen 306
Es waren also im Jahre 1863 in Behandlung: 553
Hiervon schieden im Laufe des Jahres aus: 346
Bleibt Bestand Anfangs 1864 207.

Von den Ausgeschiedenen gehörten hinsichtlich ihres Domicil-Verhältnisses
a) zur Rheinprovinz und zwar zum Regierungsbezirk Coblenz 59, Trier 32, Aachen 37, Köln 86, Düsseldorf 126;
b) zu anderen preussischen Provinzen 5;
c) zu nicht preussischen Staaten 1, zusammen 346.

Unter denselben waren, der Confession nach: Katholiken 241, Evangelische 100, Juden 5, zusammen 346. Dem Geschlechte nach: Männlich 180, Weiblich 166, zusammen 346.

Der Cur-Erfolg war folgender: Von der Gesammtzahl der Ausgeschiedenen sind 13 Kranke abzuziehen, welche vor beendigtem Cur-Verfahren aus der Anstalt zurückgenommen worden sind.

Von den übrigen 333 Kranken wurden
als genesen entlassen 97, od. nach Proc. 29,13
als gebessert entlassen 39, od. nach Proc. 11,71
als ungeheilt entlassen 182, od. nach Proc. 54,66
Es starben … 15, od. nach Proc. 4,50
Summa … 333

Der Krankenbestand war am 1. Januar 1859 193
Es wurden neu aufgenommen
im Jahre 1859 259
im Jahre 1860 284
im Jahre 1861 337
im Jahre 1862 310
im Jahre 1863 306

Mithin waren in dieser Zeit in Behandlung 1689. Davon wurden im Laufe dieser Jahre entlassen:
als genesen … 489
als gebessert … 184
als ungeheilt und nicht mehr geeignet… 646
Vor beendigtem Kurverfahren … 56
Es starben … 107
zusammen 1482.

Mithin Bestand Ende 1863 … 207

Der Einnahme- und Ausgabe-Etat pro 1863 – 64 beträgt im Ganzen 42,354 Thaler.

Nach dem Etat desselben Zeitraumes sind für die den 5 Rheinischen Regierungsbezirken angesetzten 171 Stellen für Normalkranke, a 178 Thaler jährlich, 30,438 Thaler aufzubringen.

Eitle Neugierde kann den gefühlvollen Menschen nicht an einen solchen Ort des Grausens führen. Der schmerzliche Eindruck wird aber in etwa gemildert, gewahrt man, welches Prinzip der edelsten Humanität in der Behandlung der Patienten, zu welcher Klasse sie auch zählen, vorwaltet, wie musterhaft die innere Einrichtung bis zu den kleinsten Einzelheiten, und mit welcher Aufopferung, mit welcher Hingebung Direktor und Assistenzärzte ihrem schweren Amte obliegen, das nur im innern Bewusstsein seinen Lohn finden kann und finden muss. Die schönen Resultate, welche die Anstalt seit ihrer Gründung erzielt hat, spenden derselben das schönste Lob, sichern den edlen Leitern den Dank der Menschheit!

Direktor der Anstalt ist jetzt der Medicinal-Rath Dr. Nasse, Sohn des um die Seelenheilkunde so hochverdienten, als Professor der Universität Bonn verstorbenen Geheimenraths Nasse.

Garten-Anlagen.

Haben wir die Erlaubniss, die Anlagen zu besuchen, welche in den mannigfaltigsten Formen den Bau umgeben, den Berg schmücken, werden wir überrascht von den malerischen Aussichten, die sich auf Stadt und Fluss und das weite Thalgelände den Augen entfalten, besonders von dem Johannisthürmchen aus, das, ein Lug in’s Land, keck auf einen südlichen Felsenvorsprung hingebaut ist, und in dem mich als Knaben zum ersten Male die Wirkung einer Äols-Harfe fesselte — ein unvergesslicher Moment meines Lebens! Hier kann man vergessen, dass die Spaziergänger, die Arbeiter, welche wir in den Gartenanlagen beschäftigt finden, des Lichtes der Vernunft beraubt sind, denn nur zu schmerzlich berührt uns ein solcher schriller Misston in der unendlichen Harmonie, die uns rings umweht und umblüht.

Aussicht vom Kirchthurme.

Ehe wir die Anstalt verlassen, müssen wir den Thurm der Abtei-Kirche besteigen. Die Kirche selbst ist ein Werk des siebzehnten Jahrhunderts und wurde 1667 unter dem sechs und dreissigten Abte Johann III. von Bock vollendet. Die fünfschiffige romanische Krypta rührt von der ersten Kirche her; ihr Bau fällt in die letzte Hälfte des elften Jahrhunderts. In der Krypta wurde der Stifter der Kirche, der h. Anno beigesetzt, wie dann in derselben auch die Äbte und Cenventualen der Abtei ihre letzte irdische Heimstätte fanden. Historisch steht fest, dass die Erzbischöfe Köln’s Hermann III., Graf von Nordheim, wie auch Friedrich I., Markgraf von Kaernthen auf dem Siegberge begraben wurden.

Vergebens suchen wir diese Grabstätten, die Zeit hat uns nicht die geringste Spur derselben gelassen.

Anno’s Grab soll bei der Erhebung seiner Gebeine folgende Grabschrift gehabt haben:
Patribus egregiis ornata Colonia multis,
Ecclesie speculum misit adhunc tumulum,
Emiescit mundo nova Lux Annone secundo
Qui per cuncta suo par erat officio.
Mensibus decis annis octoque vicenis Quarta Decembris eum lux tulit ante Deum.

Sie lautet in der Übersetzung: „Das mit vielen vortrefflichen Vätern gezierte Köln sandte in dieses Grab den Mann, der ein Spiegel der Kirche. Der Welt ist ein neues Licht aufgegangen in Anno dem Zweiten, der in jeder Hinsicht seinem Amte gewachsen. Nach zehn Monaten und zwanzig Jahren brachte ihn das Licht vor Gott.“]

Nach der Angabe des Chronisten der Abtei von Zollner fanden die beiden Erzbischöfe ihr Grab im alten Capitelhause. Von einem derselben soll der Fischerring herrühren, den man beim Wiederaufbau der Abtei um 1772 gefunden und aufbewahrt hat.

Wir haben den Thurm erstiegen und sind hinaus getreten auf seine Gallerie. Unwillkürlich entpresst sich der Brust ein Ausruf des Staunens!

Unter uns die weitläufigen Abteigebäude mit ihren Garten-Anlagen, den Basaltklüftungen, auf denen sie fusst, und die Stadt, welche im mannigfaltigsten Wechsel der Zeit und Dinge sich fast 900 Jahre lang in ihren Vorwerken der Auelgasse und Driesch weit in die Ebene erstreckt. Wohin das Auge schweift, allüberall wird es von den reizendsten Landschaftsbildern entzückt. Nach Norden zieht in stiller Mäjestät der Rhein durch seine lachenden Ufer, und fern am Horizonte thürmt Köln’s Dom, der uns werde das Sinnbild eines mächtigen einigen Deutschlands, seine stolzen Massen. Mit Pfeiles Schnelle braus’t ein Dampfross daher an den Dörfern vorbei, welche die nördliche Ebene beleben, und am Fusse dampft der Schlott der bedeutenden an 400 Arbeiter beschäftigenden Kattun-Druckerei von Rolffs, hinter welcher die Kuppen der Wolsberge mit ihren Steinbrüchen und Anlagen sich erheben.

Wenden wir uns nach Westen, entzückt uns das fruchtbare untere Siegthal mit seinen segenschweren Fluren, aus denen eine Menge freundlicher Dorfschaften auftauchen, durch welche die Sieg gewöhnlich bedächtig dem Rheine zuströmt. Am diesseitigen Ufer des Rheines prangt die bauschöne Kirche von Schwarz-Rheindorf, und jenseits des Stromes dehnt der gar so freundliche Musensitz Bonn seine Häusergruppen, überragt von der bauherrlichen Münsterkirche und den Palästen der Coblenzer Strasse, diesen Denkmälern des Friedens. Das liebliche Vorgebirge schliesst hier den Prospect, der unwillkürlich den Blick nach Süden leitet. Von seiner Höhe winkt mehr südlich das freundliche Kirchlein des Kreuzberges. Entzückt folgt das Auge den Reizen des Vorgebirges bis zur Ruine Godesberg und schweift hinaus nach den Gipfeln der Ahrberge und den luftigen Höhen der Eifel.

Des Rheines Majestät, immer und ewig neu von diesem Punkte in der herrlichsten Fülle seiner Schönheiten, fesselt das hier nie gesättigte Auge, das stets neues Entzücken findet in der gar malerischen Gruppirung des Siebengebirgs, welche dasselbe von dieser Seite bietet, gehoben durch den anmuthigsten Vordergrund.

Im Osten sehen wir die idyllischen Bilder der Agger, und die Sieg durch einen lachenden Garten fliessend, dessen sanfte Höhen mit Reben bekränzt, und welchen im Vordergrunde die freundlichen Dörfer Hennef, Warth und Geistingen, Seligenthal, Schloss Allner und Bödingen beleben. Das Auge folgt dem Flusse, der Landstrasse und dem Fluss und Strasse durchschneidenden Schienenwege durch die blühende Ebene, welche der Unterlauf der Sieg bildet. Staunend ruht es auf den in ihrem Verfalle noch stattlichen Wartthürmen der Veste Blankenberg, die hier die Aussicht schliesst, einst drohend von ihrer Höhe eine mächtige Schutzwehr am Ufer des Flusses, wo derselbe aus seines Thales Enge in die Ebene tritt,

Dies Bild giebt uns einen Vorgeschmack von dem, was uns auf unseren Wanderungen durch das Thal in so mannigfaltigem Wechsel erwartet. Nicht gern verlässt man die Gallerie des Thurmes, denn wohin sich der Blick wendet, immer neue Ansichten erfreuen uns in magischem Zauber des Wechsels der Beleuchtung.

Die Wolsberge.

Ehe wir Abschied nehmen von dem gastlichen im Segen das Friedens gedeihlich emporblühenden Siegburg, ladet uns seine nächste Umgebung zu den lohnendsten Spaziergängen ein. Den gewöhnlichsten Ausflug bilden die beiden Wolsberge, die sich eine Viertelstunde von der Stadt aus der thonreichen Ebene in malerischen Formen emporthürmen und, wie der Siegberg, ihr Entstehen den letzten vulkanischen Revolutionen am Niederrhein verdanken.

In der Zeit des Werdens unseres Planeten, von der weder Sage noch Geschichte auch nur dunkele Ahnung hat, durchbrach der glühend flüssige Basalt den Grauwackenschiefer, über welchem das Meer damals noch fluthete, und bildete, umschichtet von, bei der Abkühlung theilweise verschlackten Conglomeratmassen, diese beiden Erhöhungen oder Berge, mit dem Siegberg die letzten vulkanischen Aufwallungen in der Rheinebene. Der nördliche, sich 342 Fuss über dem Meere erhebende heisst in der Volkssprache Grimprichsberg, wird sonst aber auch Riemberg genannt, der südliche Kegel führt jedoch den Namen Wolsberg. Das sich mit seinen Häusern in das von beiden Bergen gebildete muldenförmige Thal zwängende Dorf heisst Wolsdorf und war schon am Ende des 12. Jahrhunderts seiner Weincultur wegen berühmt.

Das Nähere in Dr. Jak. Noeggerath, die Entstehung und Ausbildung der Erde, S. 116 fllg.: Die drei Berge von Siegburg. — P. F. Huberti, die drei Berge von Siegburg.

Ein geognostischer Spazirgang. Progamm des Progymnasiums zu Siegburg 1860-64. Eine populär gehaltene, sehr verdienstvolle Monographie. — Wer sich speciell für geognostische Verhältnisse interessirt, dem seien die Sektionen Köln und Siegen, und wegen der Angabe der Farben die Sektion Cleve, der geologischen Karte der Rheinprovinz u. Westfalen, bearbeitet von dem wirkl. Geheimen Rathe, Herrn Ober-Berghauptmann von Dechen empfohlen.

Der Geologe und Mineraloge findet in diesen Bergen, deren Inneres ihm durch die in den letzten Jahren wieder stark betriebenen Steinbrüche immer mehr erschlossen wurde, ein äusserst reichhaltiges Blatt der Urgeschichte unserer Erde, dessen Geheimnisse aber nur den Kundigen lesbar und entzifferbar. Die südliche Seite des eigentlichen Wolsberges trägt eine freundliche Wohnung, ist durch Garten- und Weinbauanlagen verschönert, während die Kuppe, sonst schön bewaldet, uns zu ihren schattenreichen Spaziergängen ladet. Im nördlich gelegenen Riemberge sind auch Steinbrüche eröffnet, doch erheben sich über seine glockenförmige Kuppe, die ebenfalls mit Wald bestanden ist, zwei mächtige, 40 und 50 Fuss hohe nackte Basaltmassen.

Den südöstlichen Fuss des Wolsberges bespült die Sieg, welche hier den Basalt zu Tage gelegt hat.

Gar wunderbare Formationen, so das kolossale Ei von Basalt in einem Conglomerat-Pfeiler der Ostseite des Wolsberges, die manchfaltigen Steinbildungen in den Brüchen geben der Phantasie das reichste Feld, und daher darf es uns gar nicht wundern, dass der Volksglaube die Klüftungen dieser Berge mit den niederrheinischen Quergen oder Heinzelmännchen, gutgearteten Kobolden belebte, von deren Wohlthaten die Volkssage gar mancherlei zu berichten weiss; die aber leider! menschlicher Vorwitz verbannte, und mit ihnen die gute alte Zeit.

Die Aussichten von der Höhe dieser Berge, zu welcher bequeme Wege durch frischduftenden Wald führen, sind dieselben, wie ich sie oben geschildert habe, nur dass der Standpunkt verschieden und daher auch die malerische Wirkung der einzelnen Landschaftsbilder. Auch der nicht der Geologie und Mineralogie Kundige wird die Mühe des Besteigens dieser beiden Berge reichlichst belohnt finden. Einer der Basaltpfeiler des Riemberges ist mit einer bequeımen Treppe und Geländer versehen und bietet eine wunderherrliche Rundsicht.

Geognostisches.

Die geognostischen Verhältnisse des untern Siegthales von Siegburg bis zum Ausflusse der Sieg zeigen an seinen flachen Gehängen Gerölle, Sand, Lehm und Lörs, nur an einzelnen Punkten tritt die darunter liegende, der Grauwacke aufgelagerte Braunkohlenformation hervor. Das Braunkohlen-Gebirge erstreckt sich von Bergisch-Gladbach aus an dem Fusse des nach der Rheinebene flach abfallenden Gehänges bis in die Gegend von Siegburg, wird aber hier auch meistens von jüngern Sand- und Geröll-Massen überdeckt. Bei Spich wird die Braunkohle seit vielen Jahren zur Alaun-Bereitung verwendet. Wegen der Billigkeit der Steinkohlen, kann die Braunkohle mit denselben nicht als Brennmaterial konkurriren.

Von nutzbaren Mineralien finden wir Ablagerungen von Thonschieferstein, der in der ganzen Ausdehnung der hiesigen Braunkohle als deren Begleiter in Betten auftritt, namentlich in ungewöhnlicher Mächtigkeit zwischen dem untersten Theile der Sieg und des Rheines, in den Hochebenen zwischen dem Rheine und dem Pleisthal, und sich bis nach dem Honnefthale erstreckt. Die auf der ersten Hochebene vorkommende Braunkohle wird zur Alaunfabrikation verwandt, die in den letzten Strichen gewonnene Blätterkohle dient zur Bereitung des Mineralöls auf der Augusten-Hütte bei Beuel.

Ablagerungen der Braunkohlenformation begegnen wir nicht allein auf den Höhen, sondern auch an den nördlich abfallenden Gehängen bis in die Ebene. Die hier auftretende Braunkohlenformation besteht in ihrem unteren Theile aus mehr oder minder festem Braunkohlen-Sandstein, worauf mächtige Ablagerungen von Thon- und Braunkohlen-Lagern, so wie Sandschichten folgen. Sowohl unter wie über den Braunkohlen-Lagern treten werthvolle Ablagerungen von Thoneisenstein in Form grosser kugeliger Massen oder Nieren auf. Ausser diesem Vorkommen von Eisenstein, müssen noch die reichhaltigen Thoneisensteinlager erwähnt werden, die bei Dambruch in trachytischen Letten, von Basalttuff begleitet, auftreten. Feste Basaltmassen durchbrechen auf der linken Thalseite der Sieg an den verschiedenen Punkten das Gebirge von Limperich und Pützchen bis in die Gegend von Rott und Geistingen. Ein Besuch der Braunkohlengrube „Bleibtreu“ auf der Hardt bei Pützchen und Romerike-Berge bei Rott, wo Blätterkohle gewonnen wird, so wie der Eisenstein-Grube „Gottessegen“ bei Dambroich, „Engelberts-Glück“ und „Gustav Adolph“ bei Niederpleiss und Birlinghoven geben hier mehr Aufklärung und Belehrung, als noch so spezielle Beschreibungen. In der alten Grube „Satisfaction“ bei Uttweiler im Pleissthale, die aber ausser Betrieb, finden wir, als ein sehr seltenes Vorkommen am Mittelrhein die Glanzkohle.

An verschiedenen Punkten liefert die Braunkohlenformation zu industriellen Zwecken, besonders im Pleissthale, vortrefflichen Thon, welcher zur Darstellung von feuerfesten Ziegeln und Drainirröhren gegraben wird.

Botanisches.

Dem Pflanzenkundigen bietet die Umgebung Siegburg’s reiche Ausbeute, wie das ganze Siegthal und seine Nebenthäler. Es sollen im Laufe der Schilderungen die Hauptspecies der verschiedenen Pflanzenfamilien, die wir im Siegthale finden, nach ihren Standörtern angeführt werden. Um Siegburg herum blühen am Abteiberge die Sommerwurz (Orobanche-Hederae), das Conium maculatum, gefleckter Schirling, an der Sieg die Orobanche amethystia, im April und Mai das Waldwindröschen (Anemone sylvestris), der grosse Bocksbart (Tragopogon major), das gelbe Habichtskraut (Hieracium pollescens), im Juli und August die Campanula cervicaria und die schönblühende Andromeda(Andromeda polifolia),das goldgelbe Bitterblatt (Cieendia filiformis), der braune Schnabelsamen (Rhynchospora fusca), verschiedene Verbascum-Arten (V. floscosum, nigrum) und Münzarten; der Siebenstern (Trientalis europaea), die Hottonie (Hottonia palustris), das Wollkraut (Blattaria). An sumpfigen Stellen und an der Sieg erfreuen uns mehrere Myosotis- und Kresse-Arten, (Nasturtium palustre, sylvestre), die steife Segge (Carex stricta) und die fadenförmige (Carex filiformis), der Wasserhelm (Utricularia minor), der Strandling (Littorella 1acustris), der Schwimmfroschlöffel (Malaxis Sw. paludosa), die Sumpfschmiele (Aira uliginosa), das scheidige Wollgras (Euriophorum vaginatum), der Sumpf-Punctfarre (Polystichum Thelyptris). An Waldstellen blüht das Geranium phaeum, lucidum, der Tannen-Bärlapp (Lycopodium Selago, Lybanotis montana) und die deutsche Straussenfarrn (Struthiopteris germanica), der purpurrothe Fingerhut (Digitalis purpurea).

Das Nähere findet der botanisirende Siegfahrer in Döll’s „Rheinischer Flora“ und in Dr. Wirtgen „Flora der preussischen Rheinprovinz,“ welche in diesem Gebiete ganz zuverlässige Führer sind. Dann in einer botanischer Exkursion von Rector Huberti im Schulprogramm des Siegburger Progymnasiums 1859—60.

Dies ist ein Textausschnitt aus dem Buch “Das Siegthal” von Ernst Weyden, zuerst erschienen im Jahr 1865. Das Buch ist nun wieder erhältlich, die Bilder sind Beispielbilder und i. d. R. nicht dem Buch entnommen.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
Zur Einleitung.
Das Siegthal.

Die Sieg.
Sieg-Quelle, Lauf und Mündung.
Bergbau, Viehzucht und Köhler-Meiler.
Hauberg-Wirthschaft.
Wiesen-Cultur.
Ackerbau, Weinbau.

Von Beuel nach Blankenberg
Beuel, Landstrasse-Pützchen.
Von Beuel durch das Siebengebirge nach Siegburg.

Die Deutz-Giessener Bahn.
Der Bau.
Geheimer Baurath Haehner.
Baukosten.
Deutz-Bensberg.
Lüderich.
Wahner Heide.
Haltestellen – Lauf der Bahn.


Fusswanderungen durch das Siegthal.

Vom Rheine bis nach Siegburg.
Die Sieg-Mündung.
Die alte Sieg.
Regulirung der Flussmündung.

Isabellen-Insel.
Die Kriegsgeschichte der Isabelleninsel.
Fischfang, Alsen und Salme in der Sieg.
Die Kirche zu Schwarz-Rheindorf.
Maibeiern.
Mai-Lehen.
Maibaum.
Thierjagen.
Spinnstuben-Abende.
Volksgebräuche.
Martinsfeuer.
Bittwoche.
Spielbaehn.
Glockengiesser Claren.
Siegburg.


Siegburg und seine Umgebung.
Geschichte Siegburg’s.
Anno, der Heilige.
Legende.
Die Abtei.
Anno-Lied.

Schicksale der Stadt.
Hexenwesen in Siegburg und in Bonn.
Schicksale der Abtei.

Die Stadtkirche des h. Servatius.
Der Reliquien-Schatz.
Die Provinzial-Irren-Heilanstalt.
Ihre Einrichtung.
Garten-Anlagen.
Aussicht vom Kirchthurme.
Die Wolsberge.
Geognostisches.
Botanisches.


Von Siegburg nach Eitorf.
Geognostisches.
Rittersitz zur Mühle.
Legende.
Weinbau.
Seligenthal.
Schöne Aussichten.

Hennef.
Schloß Allner.
Der Schloßwald.
Geschichte.
Meroderer-Brüder.
Fürst Franz Ludwig von Hatzfeld.

Broelthal.
Ausflug in’s Broelthal.
Geognostisches.

Kloster Bödingen.
Der Silberling.

Rittersitz Attenbach.
Freiherr Theodor von Hallberg.


Blankenberg.
Die Burg.
Geschichte der Veste, der Stadt und des Amtes Blankenberg.
Stachelhardt.


Kloster Merten

Eitorf und seine Umgebungen.
Gasthöfe.
Geschichtliches.
Kirche.
Volksleben.
Dr. Meyer’s Heilanstalt für Nervenleidende und Gemüthskranke.
Ausflüge.
Hohenstein.
Geognostisches.
Burg Weltenroth.
Der hohe Schade.
Hippelroth.
Der Kelterberg.
Halft.
Die Schnepperstraße.
Die Siegwiese.
Bergbau.


Nach Windeck.
Wege von Eitorf nach Windeck.
Herchen.
Das Ohmbad-Thal.
Sage: Der Heilborn.
Nebenbäche.
Präsidenten-Brücke.
Botanisches.
Der Irserbach.
Der Hof Stein.
Durchstich.
Kesselthal von Stromberg.
Leuscheid.
Romanischer Taufstein.
Haltestelle.
Au und Umgebung.
Burgsitze bei Röcklingen.
Hoppengartner Berg
Höhe von Dreisel.
Das hohe Wäldchen, Baiershahns Höchste, der Altenstuhl, Bodenberg und die Wilhelmshöhe.
Wilbringhoven und Haus Broich.
Ritter von Huhn zu Broich.
Windeck.


Burg Windeck.
Geschichte der Veste und des Amtes Windeck.
Sage.
Adolph von Berg.
Opladener Ritterrecht.
Amt Windeck.
Burg Windeck im dreissigjährigen Kriege.
Zweite Einnahme durch Schweden und Hessen.
Zerstörung der Veste.
Disposition des Baues der Veste.
Neues Burghaus.
Curiositäten.
Die Burgterrasse.
Vesten und Burgsitze.
Erdwälle oder Schläge.
Amtleute.
Archiv von Windeck.
Eselshafer.


Von Windeck nach Schönstein.
Der Krummauel.
Station Schladern.
Rosbach und die Hohe Ley.
Bensekausen.
Faehren.
Von Au nach Hamm.
Bergbau.
Ausflug nach Kloster Marienthal.
Schatzgräberei.
Botanisches.


Wissen und seine Umgebung.
Burg Schönstein
Geschichtliches.
Schloß Grottorf.
Veste Wildenburg.
Geschichtliches.
Abstecher nach dem Westerwalde.
Bodengepräge und Bewohner.
Kloster Marienstatt (Locus Mariae)
Legende.
Die Kirche.


Von Wissen nach Kirchen.
Die Eiche bei Wissen.
Die Wingertshardts-Grube.
Erlaubnisscheine zum Besuch der Gruben.
Dasberg.
Betzdorf.
Ausflug nach dem Hellerthal.
Bergbau.
Hohenselbachs-Kopf.
Geschichtliches.
Die Buchensteine.
Wildhandel.
Der Hickengrund.
Seine Bewohner.
Erläuterungen zum Begriff „Zigeuner“
Zigeuner.
Die Meckeser.
Kirchen.
Der Druidenstein.
Botanisches.
Das Küppelsfest.
Weg nach Wildenburg.


Volkes Brauch und Volkes Sitte im mittlern Siegthale.
Bekleidung.
Speisen.
Kartoffelbau.
Geschichtliches.
Prozesssucht.
Franzosenherrschaft.
Paul von Bettenhagen.
Altherkömmliche Sitten.
Der Aberglauben.
Das Amerikafieber.


Nach Siegen.
Freusburg.
Die Sage von Schloß Freusburg.
Der Giebelwald.
Die Junkernburg bei Niederschelden.
Sage.
Bergbau.
Eisenfeld.
Ankunft in Siegen.


Siegen.
Geschichtliches.
Die Stadt und ihre Bauwerke.
Die St. Nicolaikirche.
Der Nassauische Hof.
Ausweisung der Mönche.
Fürstengruft.
Der Thiergarten.
Die eiserne Jungfrau.
Das Behweibchen vom Kirchhofe.
Die Geburtsstätte Rubens.
Siegerländer Berühmtheiten.
Geistiges Leben.

Volkes Brauch und Volkes Sitte im Sieger-Lande.
Volkskarakter.
Knappschaften.
Knappschafts-Ordnung.
Ackerbau, Wiesenkultur und Viehzucht.
Der Hirte.
Besehen.
Taufen.
Pfingstlümmel und andere Sitten.
Volksfeste.
Kaffebrech.
Hammerschmiede.
Hochwaldbestand.

Das Siegerland.
Verschiedene Ausflüge in’s Siegerland.
Bergbau und Hüttenbetrieb.

Ausflug nach Müsen.
Weg nach Müsen.
Der Köln-Müsener Bergwerk-Verein.
Bergmännisches.
Besuch der Gruben.
Die Sagen vom Kindelsberg und Altenberg.
Die böse Stadt.
Die Linde auf Schloss Kindelsberg.
Der Gasthof zum Kronprinzen von Preusen in Hilchenbach.
Das Stift Keppel.
Rückkehr nach Siegen.

Ausflug nach Ginsberg, Grund und Hilchenbach.
Karakter des Landes.
Die Sagen vom Schömelberge und der alten Burg.
Der Ginsberg.
Grund, Jung gen. Stilling.
Sein Denkmal.
Der freie Stuhl auf Schloß Ginsberg.
Der Raubritter Hübner.
Das Fehmgericht.
Geschichte der Fehme.
Hilchenbach.

Ausflug nach den Quellen der Lahn, der Sieg und der Eder.
Karakter der Gegend.
Weg von Siegen.
Wege von Netphen, Deutz.
Walpersdorf.
Der Lahnhof.
Quelle der Lahn.
Die Stiegelburg.
Fernsichten.
Das Denkmal in der Kirche zu Irmgarteichen.
Die Siegquelle.
Die Ederquelle.
Hohenrode.
Lützel.
Die Kronprinzen-Eiche.
Weg nach Siegen.
Schluß.