Leprosenhäuser, die Kirche und Sankt Nikolaus in Siegburg

Leprosenhäuser – Krankenhäuser

Die Sorge für die Gesundheit machte Vorkehrungen nötig, die man aus Mangel an Ärzten nichts weniger als entbehren konnte.

Dahin gehörten Badeeinrichtungen, Krankenhäuser, Lerosenwohnungen u. dergl. mehr, teils innerhalb teils außerhalb der Stadt gelegen und von Aufsehern überwacht. Im Mittelalter gehörte es zu den Lebensbedürfnissen des Menschen, sich recht oft baden und den Körper abwaschen zu können. Man darf sich daher nicht wundern, wenn so manches letztwillige Vermächtnis auf die Herrichtung von Badeanstalten lautet, und die Benutzung derselben den Armen überwiesen wurde.

Die Leprosenhäuser lagen in Siegburg vor dem Holzthore und wurden ängstlich von den Gesunden gemieden. Cäsarius von Heisterbach unterscheidet vier Arten von Aussatz, die „lepra alopica“ oder Fuchskrankheit, welche aus dem Blute stamme und den Ausfall der Haare bewirke; die „lepra leonina“ oder Löwenkrankheit, welche den Körper anfresse und von der Galle herrühre; die „lepra elephantia“, welche schwarzer Galle ihren Ursprung verdanke und die Haut auftreibe, und die „lepra tyria“, welche den Körperschleim hervortreten lasse und die Haut schmierig mache.

Wer von dieser Krankheit geheilt wurde, mußte sich in Köln von den Ärzten untersuchen lassen und einen Schein über seine Genesung beibringen, sonst wurde er die Gesellschaft nicht wieder aufgenommen. Die Quacksalber fanden ein weites Feld für ihre Thätigkeit, und die wunderbarsten Salben und Medizine wurden zubereitet.

Krankenhaus Siegburg, ca. 1895

Eine furchtbare Krankheit war auch das sogenannte Antoniusfeuer, welches im 11. und 12. Jahrhundert fast alle Länder Europas durchzog und Tausende von Menschen hinraffte. Die davon Befallenen wurden schwarz wie verbrannt und verloren die angegriffenen Gliedmaßen.

Deshalb gründete ein Herr Gaston aus der Dauphine den Verein der Hospitalsbrüder unter dem Schutze des h. Antonius, damit sie die Kranken pflegten und ihnen womöglich Rettung brächten. In Siegburg fanden sie nur kurze Zeit Beschäftigung (1109) und überließen nach dem Aufhören des Fiebers ihr Gebäude regulären Kanonissinnen unter dem Schutze der heil. Anna. Seitdem existiert die Klause in der Stadt, das spätere Minoritenkloster, welches erst vor wenigen Jahren als baufälliges Hospital von dem Erdboden verschwunden ist. Als Krankenhäuser werden in der frühesten Zeit 2 erwähnt, das zum heil. Paulus am Aufgange des Berges mit einem Kirchhof und das der heil. Katharina, Sen Catheren genannt, welches am Kölnthor lag und wahrscheinlich für weibliche Kranke bestimmt war.

Die Kirche

Die Kirche war mit der Zeit baufällig geworden und zu klein, so daß man an einen Neubau derselben denken mußte. Die Verpflichtung dazu hatte vornehmlich die Abtei als Rechtsnachfolgerin der früheren Burgeigentümer, welche den Hauptanteil an ihr besessen hatten. Dazu mußten nun aber die Bürger ihr Scherflein beitragen und, nach späteren Verhältnissen zu schließen, wenigstens den Turm der Kirche herrichten.

Eine eigentümliche Zumutung stellte damals der Pfarrer Gottfried an die Gemeinde Bergheim, die Siegburger bei der Herstellung des Gotteshauses zu unterstützen und beschritt, als jene sich dessen weigerte, den Rechtsweg vor dem Erzbischofe Philipp von Köln. Dieser ließ beide Parteien am 13. November 1169 vor sich kommen und erklärte nach genauer Prüfung der Sache die Bergheimer zwar von jeder Verpflichtung, Dienstleistung und Arbeit zu dem Baue frei, bestimmte aber unter gegenseitiger Einwilligung der Interessenten, daß die Bergheimer am Vorabende vor Allerheiligen alle Jahre eine Wachskerze im Werte 10 Dortmunder Münzen in die Kirche zu Siegburg liefern und auch gehalten sein sollten, hier der Synode zu folgen. Der Geistliche, welcher ecclescasticus, nicht parochus genannt wird, sollte dem Pfarrer zu Siegburg den gebührenden und üblichen Gehorsam leisten und die Kirche zu Bergheim in religiösen Dingen keinen Schaden erleiden. Gegeben zu Soest.

Nach einem alten Codex besaßen Abt und Convent von Siegburg die Patronate über Strälen, Anrade (Altenrath?), Gymnich, Honnef ad sanctum Petrum in Zülpich, Ludendorf und 14 beneficia; das Kapitel: Bergheim an der Sieg, Lar, wicissim cum praeposito Bonnensi, Menden, Overath, Niederpleis, Ley an der Mosel, Weißkirchen, Geistingen abwechselnd mit dem Herrn von Blankenberg, Hennef abwechselnd mit dem Herrn von Köln, Ergeste b. Schwerte, Happerschoß und Weiler.

Der Bau der Kirche wurde aus Wolsdorfer Steinen ausgeführt und stellte eine dreischiffige Säulenbasilika mit Emporen auf beiden Seiten dar. Die Apsis war von dem Hauptschiffe durch einen großen Bogen getrennt, oder es lag zwischen beiden noch ein Querschiff, wie Sachkenner behaupten wollen. Die Seitenschiffe sprangen in ihrem vorderen Teile fast bis zur Frontlage des Turmes hervor und bildeten neben diesem zwei verschließbare Räume, in denen die Kirchengerätschaften aufbewahrt wurden. Über die Emporen gelangte man nach dem sogenannten Paradiese, vor welchem die Orgel aufgestellt war. Hier pflegten die Ordensfrauen oder sonst angesehene Persönlichkeiten ihren Platz zu nehmen, während die Emporen noch kaum von Andächtigen benutzt wurden. Die Arkaden waren durch Dreibogen mit je zwei Säulchen geblendet und gewährten keine unbeschränkte Aussicht in das mittlere Schiff. Der Hauptaltar stand in der Apsis und war dem heil. Servatius nebst der Muttergottes geweiht. Vor den Seitenschiffen befand sich ein St. Johannis-Altar und links ein St. Agathen-Altar. Was den Turm angeht, der sich trotz mancherlei Zerstörungen in wiederhergestelltem Zustande noch erhalten hat, so erhebt er sich in fünf, stets etwas zurücksetzenden Stockwerken bis zu einer Höhe von 33 Meter und schaut mit seinen fensterartigen, großen Schalllöchern ernst und mahnend auf die Gemeinde herab.

Die Helmspitze hat wieder die ursprüngliche Gestalt bekommen, nachdem sie eine Zeitlang der welschen Haube oder der Zwiebel, wie man sagt, Platz gemacht hatte, und erreicht etwa zwei Drittel der Höhe des Unterbaues. Dieser ist ein Prachtstück, schön gegliedert und in seinen Stockwerken durch starke Gurtgesimse mit Bogenfriesen und Zickzackverzierungen abgestuft. Das große Portal springt etwas aus der Front hervor und ist in seinen Einzelheiten entsprechend ausgebildet.

Die Einführung des St. Nikolausfestes

Der Abt Nikolaus sollte die Fertigstellung der Kirche nicht mehr erleben, da er am 13. Februar 1172 schon starb. Ein besonderes Verdienst erwarb er sich noch um die Gemeinde durch die Einführung des St. Nikolafestes, das seit 1087 immer mehr Aufnahme am Rheine gefunden hatte und ihm wohl vor allen angenehm war. Sein Nachfolger Gerhard erbaute dem Heiligen eine Kapelle auf dem Berge und bestimmte zur Beleuchtung derselben zwei Mark aus den Erträgen eines Hauses am Kirchhofe, das er selbst einst erworben hatte. Die Bürger der Stadt widmeten dem Wohlthäter ein Standbild auf der Emporkirche.

Zu den kirchlichen Festen, deren es damals recht viele gab, gesellten sich noch immer zwei andere in Siegburg, die ursprünglich einen heidnischen Charakter an sich trugen, aber sehr bald vom Christentume geweiht und in den Dienst der Kirche gestellt wurden.

Dies ist ein Ausschnitt aus Rudolfs Heitkamps Buch “Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart” von 1897. Mehr Infos dazu hier.

Kapitelübersicht

Über das Buch
Buch zur Siegburger Geschichte von 1897 wieder erhältlich
Rezension zu Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart
Weitere Rezension zu Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart

Kapitel des Buches
Die mit Links hinterlegten Textteile sind bereits online verfügbar. Die anderen Teile werden nach und nach eingestellt.

I. Siegburgs älteste Verhältnisse – Wahrheit und Vermutung.
Der Siegberg und seine Bewohner
Römerstraßen & Altdeutsche Gräber
Ansiedlungen und Ständeunterschiede
Rechte und Gerichtswesen
Der Auelgau und die erste christliche Gemeinde
Die Siegburg
Pfalzgraf Heinrich und sein Streit mit Anno, Erzbischof von Köln

II. Die Gründung der Abtei
Die Gründung der Abtei, ihr Zweck, die Abteikirche & die Ordensregeln
Insassen und Ausstattung des Klosters mit Gütern
Der Burgbann, die Rechtspflege und der Vogt
Annos Tod, sei Begräbnis und seine letzte Ruhestätte

III. Die Stadt Siegburg
Die Stadt Siegburg – Markt-, Zoll & Münzrecht sowie ihre Befestigung
Ihre Verwaltung und Gerichtsbarkeit
Älteste Zustände in ihr
Lage und Beschaffenheit

IV. Entwickelung der Abtei
Entwickelung der Abtei und die Fixierung ihrer Besitzungen
Die Sage von Erpho
Klösterliches Leben und Treiben
Annos Lebensbeschreibung und das Annolied
Blutbad in Köln, geflüchtete Juden in Siegburg
Die Decanie im Auelgaue
Vornehme Begräbnisse auf der Abtei
Vermächtnis Heinrichs IV. und Heinrichs V.
Die Propsteien Oberpleis, Hirzenach, Remagen, Zülpich
Bedeutende Ordensmänner
Abt Kunos Vermächtnis und Anordnungen
Streit mit dem Kassiusstift und die Propstei Millen
Reinalds von Dassel Vorschrift hinsichtlich der abteilichen Güter

V. Städtisches
Städtisches: Marktprivilegien, Christihimmelfahrtsmarkt & Servatiustag
Städtisches Leben und Treiben
Leprosenhäuser – Krankenhäuser, die Kirche und die Einführung des St. Nikolausfestes
Die Märtensfeuer
Das Holzfahrtsfest und der Maibaum

VI. Kannosisation Annos und Siegburgs Kunstschätze
Der Streit um das Burgterrain von Blankenberg, das Burgrecht, der Schutzbrief sowie eine Wasserprobe
Annos Heiligsprechung
Annos Charakterisierung, die Abteikirche
Reliquien und Reliquienschreine
Älteste Siegel der Abtei, der Stadt und des Gerichtes etc., die Einverleibung der Kirchen Oberpleis und Zülpich

VII. Verhängnisvolle Zeiten
Ausplünderung Siegburgs, Engelbert von Köln und Heinrich von Limburg, Übertragung der Schutzvogtei an die Kölner Kirche
Heinrichs Bemühungen, dieselbe (die Schutzvogtei) für das Haus Berg wiederzuerlangen
Das Faustrecht, die Zustände auf der Abtei sowie die Visitation des Klosters
König Richard und Kölner Flüchtlinge in Siegburg
Vertrag , Burg & Pfarrkirche
Privilegium der Kölner Marktbesucher in Siegburg
Consultationsrecht der Wipperfürther (und ebenso auch der Lenneper in Siegburg)
Eine Judenverfolgung

Wortlaut der Vogtsreversalien
Ökonomische Verhältnisse der Abtei und die Einverleibung der Pfarrkirchen
Die Topfbäcker, das Waldschuldheißenamt
Siegburger Juden

VIII. Dynasten im Abtsgewande.
Verhältnis der Abtei zur Kölner Kirche, zum Reiche und dem Hause Berg
Schutz- und Trutzbündnis zwischen der Abtei und Stadt Siegburg
Verhältnis der Abtei zum römischen Stuhle
Dienstmannenverhältnis
Siegburg Enklave von Berg, Löwenburg und Blankenberg
Berg zum Herzogtum erhoben
Verhältnis zwischen Deutz und Siegburg
Propstei Aulgasse

IX. Das aufstrebende Bürgertum
Pelegrin von Drachenfels
Überrumpelung Siegburgs durch Adolf von Berg und Brand der Stadt
Schlichtung der Streitigkeiten zwischen Adolf und Pelegrin

Der güldene Opferpfennig der Juden
Frühmessenstiftung
Agger- und Siegbrücke
Verwendung der Accise
Das Mühlenthor
Verkauf der Burg an das Erzstift Köln und Rückgängigkeit des Verkaufs

Die ersten Zunftbriefe
Das Schöffenessen
Ausübung des Münzrechtes der Abtei

Vorladungen vor die Feme
Das Recht des Antastes in der Vogtei und Stadt Siegburg
Der Galgenberg

Der Seidenberger Hof und das Hofgericht
Windecker Vertrag
Wolsdorf und Troisdorf
Zollstätte zu Bergheim
Formalitäten bei der Huldigungsfeier neuer Äbte
Vikar Hulweck
Das Reichskammergericht
Türkensteuer
Preisverhältnisse

X. Siegburgs Blütezeit.
Reichsunmittelbarkeit der Abtei
Restauration der Pfarrkirche
Bevölkerungsziffer der Stadt
Namen der Häuser an den Hauptstraßen
Der Tierbungert
Reformatorische Bestrebungen im Erzstift Köln etc.

Das Zunftwesen in Siegburg
Städtische Verwaltung
Neubürger
Heiden
Einwohnerzahl, Gewerbe, Accise

Das Rathaus
Protestanten in Siegburg
Sittliche Zustände in der Stadt
Gebhard Truchses von Waldburg
Kampf auf dem Brückberg
Anschlag gegen den Abt
Die Rottmannschaften

Inventare
Preisverhältnisse
Mahlzeiten

Hans Sachs „Schöne Tischzucht“
Armenpflege

XI. Ringen und Kämpfen
Lehnwesen der Abtei
Schulwesen in der Stadt
Die Trivialschule
Sittliche Zustände
Eine Hinrichtung nach Karls peinlicher Halsgerichtsordnung
Acciseneinnahmen

Der Vogtseid
Klever Vertrag vom . Okt.
Früheres Verhältnis der kontrahierenden Teile
Güter-Erwerbungen und -Veräußerungen der Abtei
Tod Herzogs Johann Wilhelm und seine Folgen für Siegburg
Belagerung von Siegburg
Spanische Besatzung in der Stadt
Das Sendgericht
Das Schätzchen von Siegburg

XII. Die Zeit des dreißigjährigen Krieges.
Schutzbrief Kaisers Ferdinand II.
Kontributionen
Gustav Adolf
Baudissin in Siegburg
Schwedische Besatzung unter Loyson
Pfarrer Menner
Räumung der Abtei seitens der Schweden
Bekanntmachung des Abtes von Bellinghausen betreffs der Wiederaufbauung der zerstörten Häuser
Glasjunker als Zünftler
Klösterliche Verhältnisse
Soldatenleben
Hexenprozesse
Feuersbrunst
Die Pfarrkirche
Glockenguß in Siegburg

XIII. Verlust der abteilichen Reichsunmittelbarkeit
Schutzbrief Kaisers Ferdinand III.
Johann von Bock
Vergleich vom Jahre
Die Minoriten in Siegburg
Pfalz-Neuburgische Besatzung in der Stadt
Die Leibkompagnie des Abtes
Rangstreit unter den Stadträten
Ein fauler Häring
Die Elementarschule
Die Pest
Aufnahme von Novizen
Jagdübung der Konventualen
Neue Kapitulation zwischen der Abtei und dem Herzoge
Prätensionen desselben
Bernard Gustav von Baden als Koadjutor
Seine Abdankung
Einjährige Bürgermeister
Präliminarvertrag zwischen der Abtei und dem Herzog
Der Erbvergleich
Erneuerung des Vertrages mit den Minoriten

XIV. Das freiadlige Stift und die Unterherrlichkeit Siegburg
Heinrich Worm
Besetzung Siegburgs durch die Franzosen
Billetierung der Juden
Eine erbauliche Scene in der Kirche
Hungersnot
Ein Kirchendiebstahl
Das Minoritenkloster
Erbhuldigung des Herzogs
Zunftverhältnisse
Revision der Abtei
Ein Geleitsbrief
Die Accise
Französische Einquartierung
Größe abteilicher Höfe der Umgegend
Kriegswirren
Konsumtionssteuer
Die Vogtei Siegburg
Beschränkung der Abtei in Gütererwerbungen
Zurückbringung der geflüchteten Reliquienschreine
Die erste Apotheke in der Stadt
Sporteln der Ärzte

XV. Die Franzosen in Siegburg und die drei letzten Äbte
Der 7-jährige Krieg
Siegburger Geiseln in Stade
Der Geiselprozeß
Die Muttergotteskapelle
Huldigung des Abtes
Abschaffung von kirchlichen Feiertagen
Die neue Poststraße
Brand der Abtei
Die Pfarrkirche
Das Läuten mit den Glocken und die Donnerwettersgärten
Revolution in Frankreich
Die Maas-Sambrearmee
Kämpfe um Siegburg herum
Einquartierungen
Säkularisation der Abtei

XVI. Siegburg unter bergischer Herrschaft
Das Zunftwesen
Schulverhältnisse
Die Kirchen Siegburgs
Verkauf der abteilichen Mühlen
Siegburg als Munizipalstadt
Budget vor
Der neue Friedhof
Bepflanzung des Marktes mit Kastanienbäumen
Huldigung des jungen Herzogs Ludwig Napoleon
Bevölkerung der Stadt
Aufhebung der Zünfte
Das französische Gesetzbuch
Zurückhaltung der Reliquienschreine
Der russische Feldzug und die Schlacht bei Leipzig
Frhr. von Hallberg
Übergang der Verbündeten über den Rhein
Steuern
Eine russische Wagenburg und der Marktplatz
Napoleons Abdankung
Die Rheinlande fallen an Preußen
Proklamation des Königs Friedrich Wilhelms III.
Napoleons Ende

XVII. Siegburg als Hauptstadt des Siegkreises
Der Landwehrstamm in der Stadt
Hungersnot
Kabinettsorder Sr. Majestät betreffs der Siegburger Schulen
Die Lateinschule
Die Siegburger Kirmes und die Bonner Studenten
Kirchliche Verhältnisse
Die Irrenheilanstalt
Örtliche und bürgerliche Verhältnisse in der Stadt
Das Zeughaus
Eine höhere Töchterschule
Das Postwesen
Fabrikanlage von Rolffs & Comp.
Die israelitische Synagoge
Die evangelische Gemeinde
Marktverkehr
Die Kartoffelkrankheit
Pfarrer Engelmann
Das Jahr
Konstitutionelle Verfassung
Zug der Freischärler unter Kinkel behufs Plünderung des Siegburger Zeughauses und die Schlacht auf dem Stallberg
Der Lohmarer Wald
Empfang des Kronprinzen Friedrich Wilhelms IV.

XVIII. Blätter und Blüten aus der Neuzeit
Gemeindeordnung
Schulverhältnisse
Verlegung des Landratsamt in die Stadt
Deutz-Gießener Eisenbahn und Postverkehr
Geschäftsleben in der Stadt
Die Gasanstalt
Restauration der Kirche
Die letzten Stadtthore
Die rechtsrheinische Eisenbahn
Die Königliche Geschoßfabrik
Wohlthätigkeitsvereine und Krankenhaus
Das Vereinsleben überhaupt
Das Kriegerdenkmal
Das Königl. Lehrerseminar und das Gymnasium
Das neue Krankenhospital
Die Herz-Jesukapelle
Das städtische Schlachthaus und die Wasserleitung
Freiwillige Feuerwehr
Katholische und Evangelische Kirche
Verlegung der Irrenheilanstalt
Strafanstalten
Das Königliche Feuerwerkslaboratorium
Die neuen Stadtteile
Der Friedhof
Schulwesen
Bevölkerung von Siegburg
Geschäftsverkehr
Post- und Eisenbahnstatistiken
Verkehrswege
Städtischer Haushaltungsetat

Anhang
Liste der Äbte
Abteiliche Güter
Liste der Vögte
Wort- und Sachregister mit Erklärung und Übersetzung der im Texte vorkommenden fremdsprachlichen Stellen und Ausdrücke sowie anderen Erläuterungen.