Vertrag, Burg & Pfarrkirche

Vertrag zwischen Heinrich von Limburg und Heinrich von Sayn

Mit dem Grafen von Berg stellte sich der Abt auf den allerbesten Fuß und bewirkte dadurch nicht nur den ungetrübten Fortbestand der thatsächlichen Beziehungen, sondern auch die Anerkennung der Würdigkeit seiner Ordensbrüder, indem die Gräfin-Mutter für ihren verstorbenen Gemahl ein Jahrgedächtnis auf dem Berge stiftete und der Abtei 6 Mark Kölner Denare von der Gruz genannten Meierei zu Monheim überwies.

Ihre Tochter Elise war mit dem Grafen Christian von Blankenberg vermählt, ohne ihm Kinder zu schenken. Nach seinem Tode gelangte die Erbschaft in die Hände Theodorichs von Heinsberg, und Elise trat in das Klarakloster zu Köln ein. Der Umzug beiderseitiger Unterthanen führte alsbald zwischen Adolf von Berg und Theoderich einige Streitigkeiten herbei, die aber durch die Nachgiebigkeit des letzteren mit Hülfe Engelberts von Köln nicht zu blutiger Fehde ausarteten. Man schloß einen Waffenstillstand und dann einen Vertrag, worin sich die Gegner zur Aufrechterhaltung der zwischen Heinrich von Limburg und dem Grafen Heinrich von Sayn einst getroffenen Vereinbarungen feierlich verpflichteten und Adolf gelobte, daß er nur die Schlösser von Siegburg, Bensberg und Windeck in der Nähe des Gebietes des Herrn von Heinsberg erhalten und keine neuen anlegen wolle, Theoderich, daß er nur die Festen Blankenberg und Löwenburg auf seiner Seite bestehen lassen wolle, die Befestigungen bei Pleis dagegen geschleift werden sollten. Auch durften die in Blankenberg ansessigen Hörigen Adolfs mit Weib und Kind abziehen und die Gefangenen sollten freigegeben werden.

Die Burg in der Stadt

Was uns zunächst bei der Sache angeht, ist die Einschließung des Abtes und Konventes in den Vertrag hinsichtlich ihrer Rechte und Gewohnheiten, und daß das oben erwähnte Gerichtsgebäude hier schon als „Schloß“ bezeichnet wird, welches dem Grafen von Berg gehöre. Unstreitig müssen zwischen dem Abte und dem letzteren neue Vereinbarungen betreffs der Herstellung des Baues stattgefunden haben, so daß dieser vielleicht alle Kosten gedeckt und dafür Anteil an der Accise bekommen hat, die um diese Zeit eingeführt wurde; denn 1290 verspricht Adolf einem gewissen Siegfried von Runkels 100 Kölnische Mark aus den Steuern der Siegburger Kaufleute, welche ihm fällig wären, obgleich er sonst keinen Anteil daran hatte. Der Bau war durch einen Wassergraben von der Stadt getrennt und unmittelbar an die Umfassungsmauer gerückt.

Es war ein massives Gebäude mit unterirdischen Räumen, die außer zu Kellern auch zu Gefängnissen für die Übelthäter aus der Vogtei benutzt wurden. Kam der Vogt nach Siegburg, so nahm er hier sein Absteigequartier, sonst wohnte darin ein Kastellan. Die Untervögte haben niemals in demselben ihre Wohnung gehabt. Es liegt auf der Hand, daß der Graf von Berg ein Interesse daran gehabt hatte, das Gerichtsgebäude auf seine alleinigen Kosten hergerichtet zu sehen, teils um dadurch ein Eigentum in der Stadt zu gewinnen, teils um den Papst und den Erzbischof desto leichter zur Nachgiebigleit zu stimmen, wenn sie das Gefährliche der neue Situation für den Abt einzusehen und demgemäß auch zu würdigen begännen. Denn an ein Niederreißen des Gebäudes ohne Zwang war nicht mehr zu denken, und einen Krieg ohne Aussicht auf Erfolg für fremde Zwecke zu führen, konnte unmöglich im Interesse der Kölner Kirche liegen.

Man versah den Bau von der Stadt- und der Landseite her mit einem Zugange, sodaß man jederzeit in denselben gelangen konnte.

Umbau der Pfarrkirche

Der Abt Theoderich starb 1275 und hinterließ seinem Nachfolger Adolf eine schwer zu regulierende Erbschaft. Dieser scheint nicht einmal die Kosten seiner Investitur bestreiten gekonnt zu haben, da er sich gezwungen sah, vom Konvente eine ansehnliche Summe zu entleihen und ihm dafür die Einkünfte von dem Abthofe zu Scheid und mehrere Zehnten an anderen Orten zu überlassen. Die precäre Lage desselben steigerte sich noch mehr, als die Kirchengemeinde Siegburg mit der Restauration der Pfarrkirche herausrückte, und er als Inhaber des großen Zehnten den pflichtschuldigen Anteil daran nehmen mußte. Die Holzdecke war mit der Zeit baufällig geworden und das Dach jedenfalls sehr verwittert.

Dazu kam noch, daß auch die Größenverhältnisse der Kirche nicht mehr paßten und auf eine Erweiterung derselben notwendig Bedacht genommen werden mußte, wenn die Besucher Raum haben sollten. Der Kölner Dom war im Entstehen begriffen und erfüllte alle Welt mit Staunen und Bewunderung. Sollte der Hauptort des Auelgaues, die Stadt Siegburg, nicht auch einen Tempel aufzuweisen haben, der den frommen Sinn seiner Einwohner kund thun oder wenigstens heben konnte?

Man beschloß, die kleine Apsis zu beseitigen und an die Stelle derselben einen gothischen Chorbau mit Seitenkapellen zu setzen, um vielleicht später einmal das Ganze hiernach auszugestalten. Das Hauptschiff wurde zu gleicher Höhe mit dem Chore emporgehoben und in seinen Gewölben entsprechend ausgebildet. Die Wände bedurften einer Widerlage durch die nun ebenfalls zu hebenden Seitenschiffe, und da die Kreuzkirche sich zu einer Langkirche gestaltete, so wollte man doch wenigstens das Andenken an dieselbe retten, indem man zwei Seitenbaue als Eingänge schuf und in dem oberen Teile derselben Nischen zur Ausstellung von Altären anbrachte. Diese wurden der Muttergottes und dem h. Nikolaus geweiht, während unten der St. Johannis- und St. Agathenaltar noch bestehen blieben, aber gegen den Hochaltar natürlich in Schatten traten. Eine besondere Sakristei existirte bis 1600 wohl nicht, da die täglichen Gebrauchsgegenstände, wie Paramente, Kelche, Bollen u. dergl. hinter dem Hochaltar oder in dem feuerfesten Gewölbe dem Turme aufbewahrt wurden. Auf dem Hochaltar stand des h. Servatius, mit einer roten Bischofsmütze zu seinen Füßen und einem Stabe in der Hand, an der anderen Seite das Bildnis der Muttergottes, 1450 in einem „rot-flauwelen Rock mit schwarzer Leiste“, also keine massiv hölzerne Figuren, sondern vielmehr angekleidet nach dem jedesmaligen Geschmacke der Zeit. Näheres wird sich später ergeben.

(Eine Beschreibung der Kirche findet sich in Organ für christliche Kunst vom Jahre 1865. Der Verfasser Jungbecker leitete 1864 die Restaurationsarbeiten)

Die Umgestaltung der Pfarrkirche und der dadurch nötige Ausfall des Gottesdienstes in derselben hat es jedenfalls wohl mit sich gebracht, daß die Eheleute Sibodo von Brengsommere und Frau Irmentrud ihr Wohn- und Backhaus in der Holzgasse, sowie einen Hof bei Wende nicht der Kirche in der Stadt, sondern dem Gotteshause auf dem Berge vermachten, damit die Mönche nach ihrem Tode für sie beteten und das h. Meßopfer darbrächten. Pfarrer Theoderich scheint nicht das seinige gethan zu haben, das Legat der Pfarrgemeinde zu erhalten, oder aber es waren der von ihm zu lesenden Messen schon so viele, daß er keine neue mehr hinzunehmen konnte. Er stammte aus Vilich. Die Frömmigkeit war somit in der Stadt noch nicht ausgestorben, und über den Sorgen, welche die weltlichen Geschäfte mit sich brachten, vergaß man noch nicht den Himmel und was mit ihm zusammenhängt, das ewige Leben. Die Mönche erhielten einen seltenen Gast oder Mitbruder in dem Weihbischofe Hermann von Köln, erwähltem Bischofe von Samland. Dieser verschrieb ihnen all sein Vermögen für die lebenslängliche Nutznießung der Propstei St. Cyriac: zwei Höfe zu Overath, einen Hof zu Holstein bei Nümbrecht und einen vierten zu Neuenhaus, wie noch in der Urkunde zu lesen ist.

Dies ist ein Ausschnitt aus Rudolfs Heitkamps Buch “Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart” von 1897. Mehr Infos dazu hier.

Kapitelübersicht

Über das Buch
Buch zur Siegburger Geschichte von 1897 wieder erhältlich
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Kapitel des Buches
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I. Siegburgs älteste Verhältnisse – Wahrheit und Vermutung.
Der Siegberg und seine Bewohner
Römerstraßen & Altdeutsche Gräber
Ansiedlungen und Ständeunterschiede
Rechte und Gerichtswesen
Der Auelgau und die erste christliche Gemeinde
Die Siegburg
Pfalzgraf Heinrich und sein Streit mit Anno, Erzbischof von Köln

II. Die Gründung der Abtei
Die Gründung der Abtei, ihr Zweck, die Abteikirche & die Ordensregeln
Insassen und Ausstattung des Klosters mit Gütern
Der Burgbann, die Rechtspflege und der Vogt
Annos Tod, sei Begräbnis und seine letzte Ruhestätte

III. Die Stadt Siegburg
Die Stadt Siegburg – Markt-, Zoll & Münzrecht sowie ihre Befestigung
Ihre Verwaltung und Gerichtsbarkeit
Älteste Zustände in ihr
Lage und Beschaffenheit

IV. Entwickelung der Abtei
Entwickelung der Abtei und die Fixierung ihrer Besitzungen
Die Sage von Erpho
Klösterliches Leben und Treiben
Annos Lebensbeschreibung und das Annolied
Blutbad in Köln, geflüchtete Juden in Siegburg
Die Decanie im Auelgaue
Vornehme Begräbnisse auf der Abtei
Vermächtnis Heinrichs IV. und Heinrichs V.
Die Propsteien Oberpleis, Hirzenach, Remagen, Zülpich
Bedeutende Ordensmänner
Abt Kunos Vermächtnis und Anordnungen
Streit mit dem Kassiusstift und die Propstei Millen
Reinalds von Dassel Vorschrift hinsichtlich der abteilichen Güter

V. Städtisches
Städtisches: Marktprivilegien, Christihimmelfahrtsmarkt & Servatiustag
Städtisches Leben und Treiben
Leprosenhäuser – Krankenhäuser, die Kirche und die Einführung des St. Nikolausfestes
Die Märtensfeuer
Das Holzfahrtsfest und der Maibaum

VI. Kannosisation Annos und Siegburgs Kunstschätze
Der Streit um das Burgterrain von Blankenberg, das Burgrecht, der Schutzbrief sowie eine Wasserprobe
Annos Heiligsprechung
Annos Charakterisierung, die Abteikirche
Reliquien und Reliquienschreine
Älteste Siegel der Abtei, der Stadt und des Gerichtes etc., die Einverleibung der Kirchen Oberpleis und Zülpich

VII. Verhängnisvolle Zeiten
Ausplünderung Siegburgs, Engelbert von Köln und Heinrich von Limburg, Übertragung der Schutzvogtei an die Kölner Kirche
Heinrichs Bemühungen, dieselbe (die Schutzvogtei) für das Haus Berg wiederzuerlangen
Das Faustrecht, die Zustände auf der Abtei sowie die Visitation des Klosters
König Richard und Kölner Flüchtlinge in Siegburg
Vertrag , Burg & Pfarrkirche
Privilegium der Kölner Marktbesucher in Siegburg
Consultationsrecht der Wipperfürther (und ebenso auch der Lenneper in Siegburg)
Eine Judenverfolgung

Wortlaut der Vogtsreversalien
Ökonomische Verhältnisse der Abtei und die Einverleibung der Pfarrkirchen
Die Topfbäcker, das Waldschuldheißenamt
Siegburger Juden

VIII. Dynasten im Abtsgewande.
Verhältnis der Abtei zur Kölner Kirche, zum Reiche und dem Hause Berg
Schutz- und Trutzbündnis zwischen der Abtei und Stadt Siegburg
Verhältnis der Abtei zum römischen Stuhle
Dienstmannenverhältnis
Siegburg Enklave von Berg, Löwenburg und Blankenberg
Berg zum Herzogtum erhoben
Verhältnis zwischen Deutz und Siegburg
Propstei Aulgasse

IX. Das aufstrebende Bürgertum
Pelegrin von Drachenfels
Überrumpelung Siegburgs durch Adolf von Berg und Brand der Stadt
Schlichtung der Streitigkeiten zwischen Adolf und Pelegrin

Der güldene Opferpfennig der Juden
Frühmessenstiftung
Agger- und Siegbrücke
Verwendung der Accise
Das Mühlenthor
Verkauf der Burg an das Erzstift Köln und Rückgängigkeit des Verkaufs

Die ersten Zunftbriefe
Das Schöffenessen
Ausübung des Münzrechtes der Abtei

Vorladungen vor die Feme
Das Recht des Antastes in der Vogtei und Stadt Siegburg
Der Galgenberg

Der Seidenberger Hof und das Hofgericht
Windecker Vertrag
Wolsdorf und Troisdorf
Zollstätte zu Bergheim
Formalitäten bei der Huldigungsfeier neuer Äbte
Vikar Hulweck
Das Reichskammergericht
Türkensteuer
Preisverhältnisse

X. Siegburgs Blütezeit.
Reichsunmittelbarkeit der Abtei
Restauration der Pfarrkirche
Bevölkerungsziffer der Stadt
Namen der Häuser an den Hauptstraßen
Der Tierbungert
Reformatorische Bestrebungen im Erzstift Köln etc.

Das Zunftwesen in Siegburg
Städtische Verwaltung
Neubürger
Heiden
Einwohnerzahl, Gewerbe, Accise

Das Rathaus
Protestanten in Siegburg
Sittliche Zustände in der Stadt
Gebhard Truchses von Waldburg
Kampf auf dem Brückberg
Anschlag gegen den Abt
Die Rottmannschaften

Inventare
Preisverhältnisse
Mahlzeiten

Hans Sachs „Schöne Tischzucht“
Armenpflege

XI. Ringen und Kämpfen
Lehnwesen der Abtei
Schulwesen in der Stadt
Die Trivialschule
Sittliche Zustände
Eine Hinrichtung nach Karls peinlicher Halsgerichtsordnung
Acciseneinnahmen

Der Vogtseid
Klever Vertrag vom . Okt.
Früheres Verhältnis der kontrahierenden Teile
Güter-Erwerbungen und -Veräußerungen der Abtei
Tod Herzogs Johann Wilhelm und seine Folgen für Siegburg
Belagerung von Siegburg
Spanische Besatzung in der Stadt
Das Sendgericht
Das Schätzchen von Siegburg

XII. Die Zeit des dreißigjährigen Krieges.
Schutzbrief Kaisers Ferdinand II.
Kontributionen
Gustav Adolf
Baudissin in Siegburg
Schwedische Besatzung unter Loyson
Pfarrer Menner
Räumung der Abtei seitens der Schweden
Bekanntmachung des Abtes von Bellinghausen betreffs der Wiederaufbauung der zerstörten Häuser
Glasjunker als Zünftler
Klösterliche Verhältnisse
Soldatenleben
Hexenprozesse
Feuersbrunst
Die Pfarrkirche
Glockenguß in Siegburg

XIII. Verlust der abteilichen Reichsunmittelbarkeit
Schutzbrief Kaisers Ferdinand III.
Johann von Bock
Vergleich vom Jahre
Die Minoriten in Siegburg
Pfalz-Neuburgische Besatzung in der Stadt
Die Leibkompagnie des Abtes
Rangstreit unter den Stadträten
Ein fauler Häring
Die Elementarschule
Die Pest
Aufnahme von Novizen
Jagdübung der Konventualen
Neue Kapitulation zwischen der Abtei und dem Herzoge
Prätensionen desselben
Bernard Gustav von Baden als Koadjutor
Seine Abdankung
Einjährige Bürgermeister
Präliminarvertrag zwischen der Abtei und dem Herzog
Der Erbvergleich
Erneuerung des Vertrages mit den Minoriten

XIV. Das freiadlige Stift und die Unterherrlichkeit Siegburg
Heinrich Worm
Besetzung Siegburgs durch die Franzosen
Billetierung der Juden
Eine erbauliche Scene in der Kirche
Hungersnot
Ein Kirchendiebstahl
Das Minoritenkloster
Erbhuldigung des Herzogs
Zunftverhältnisse
Revision der Abtei
Ein Geleitsbrief
Die Accise
Französische Einquartierung
Größe abteilicher Höfe der Umgegend
Kriegswirren
Konsumtionssteuer
Die Vogtei Siegburg
Beschränkung der Abtei in Gütererwerbungen
Zurückbringung der geflüchteten Reliquienschreine
Die erste Apotheke in der Stadt
Sporteln der Ärzte

XV. Die Franzosen in Siegburg und die drei letzten Äbte
Der 7-jährige Krieg
Siegburger Geiseln in Stade
Der Geiselprozeß
Die Muttergotteskapelle
Huldigung des Abtes
Abschaffung von kirchlichen Feiertagen
Die neue Poststraße
Brand der Abtei
Die Pfarrkirche
Das Läuten mit den Glocken und die Donnerwettersgärten
Revolution in Frankreich
Die Maas-Sambrearmee
Kämpfe um Siegburg herum
Einquartierungen
Säkularisation der Abtei

XVI. Siegburg unter bergischer Herrschaft
Das Zunftwesen
Schulverhältnisse
Die Kirchen Siegburgs
Verkauf der abteilichen Mühlen
Siegburg als Munizipalstadt
Budget vor
Der neue Friedhof
Bepflanzung des Marktes mit Kastanienbäumen
Huldigung des jungen Herzogs Ludwig Napoleon
Bevölkerung der Stadt
Aufhebung der Zünfte
Das französische Gesetzbuch
Zurückhaltung der Reliquienschreine
Der russische Feldzug und die Schlacht bei Leipzig
Frhr. von Hallberg
Übergang der Verbündeten über den Rhein
Steuern
Eine russische Wagenburg und der Marktplatz
Napoleons Abdankung
Die Rheinlande fallen an Preußen
Proklamation des Königs Friedrich Wilhelms III.
Napoleons Ende

XVII. Siegburg als Hauptstadt des Siegkreises
Der Landwehrstamm in der Stadt
Hungersnot
Kabinettsorder Sr. Majestät betreffs der Siegburger Schulen
Die Lateinschule
Die Siegburger Kirmes und die Bonner Studenten
Kirchliche Verhältnisse
Die Irrenheilanstalt
Örtliche und bürgerliche Verhältnisse in der Stadt
Das Zeughaus
Eine höhere Töchterschule
Das Postwesen
Fabrikanlage von Rolffs & Comp.
Die israelitische Synagoge
Die evangelische Gemeinde
Marktverkehr
Die Kartoffelkrankheit
Pfarrer Engelmann
Das Jahr
Konstitutionelle Verfassung
Zug der Freischärler unter Kinkel behufs Plünderung des Siegburger Zeughauses und die Schlacht auf dem Stallberg
Der Lohmarer Wald
Empfang des Kronprinzen Friedrich Wilhelms IV.

XVIII. Blätter und Blüten aus der Neuzeit
Gemeindeordnung
Schulverhältnisse
Verlegung des Landratsamt in die Stadt
Deutz-Gießener Eisenbahn und Postverkehr
Geschäftsleben in der Stadt
Die Gasanstalt
Restauration der Kirche
Die letzten Stadtthore
Die rechtsrheinische Eisenbahn
Die Königliche Geschoßfabrik
Wohlthätigkeitsvereine und Krankenhaus
Das Vereinsleben überhaupt
Das Kriegerdenkmal
Das Königl. Lehrerseminar und das Gymnasium
Das neue Krankenhospital
Die Herz-Jesukapelle
Das städtische Schlachthaus und die Wasserleitung
Freiwillige Feuerwehr
Katholische und Evangelische Kirche
Verlegung der Irrenheilanstalt
Strafanstalten
Das Königliche Feuerwerkslaboratorium
Die neuen Stadtteile
Der Friedhof
Schulwesen
Bevölkerung von Siegburg
Geschäftsverkehr
Post- und Eisenbahnstatistiken
Verkehrswege
Städtischer Haushaltungsetat

Anhang
Liste der Äbte
Abteiliche Güter
Liste der Vögte
Wort- und Sachregister mit Erklärung und Übersetzung der im Texte vorkommenden fremdsprachlichen Stellen und Ausdrücke sowie anderen Erläuterungen.