Der amerikanische Oberst Cody, der vor Jahren unter dem Namen Buffalo Bill durch seine kühnen Reiterkunststücke in Europa das größte Aufsehen erregte, hat sich jetzt einem neuen Sport zugewandt, der nicht geringeren Mut verlangt.
Dies ist ein historischer Text, welcher nicht geändert wurde, um seine Authentizität nicht zu gefährden. Bitte beachten Sie, dass z. B. technische, wissenschaftliche oder juristische Aussagen überholt sein können. Farbige Bilder sind i. d. R. Beispielbilder oder nachcolorierte Bilder, welche ursprünglich in schwarz/weiß vorlagen. Bei diesen Bildern kann nicht von einer historisch korrekten Farbechtheit ausgegangen werden. Darüber hinaus gibt der Artikel die Sprache seiner Zeit wieder, unabhängig davon, ob diese heute als politisch oder inhaltlich korrekt eingestuft würde. Lokalgeschichte.de gibt die Texte (zu denen i. d. R. auch die Bildunterschriften gehören) unverändert wieder. Das bedeutet jedoch nicht, dass die darin erklärten Aussagen oder Ausdruckweisen von Lokalgeschichte.de inhaltlich geteilt werden.
Er ist kürzlich ohne jede Begleitung in einem Drachenboot von Calais nach Dover über den Kanal gefahren. Der Drachen, von dem das vier Meter lange Boot gezogen wird, schwebt in einer Höhe von etwa vierhundert Metern über dem Fahrzeug. Zum ersten Kilometer Wegs brauchte Cody 15 Minuten Zeit, und so lange vermochte ihm ein mit fünf Seeleuten bemanntes Ruderboot zu folgen; dann aber wurde die Fahrt schneller, und die Ruderer mußten das Rennen aufgeben.
Dieser Artikel erschien zuerst in Die Woche 46/1903.
Ähnliche Artikel:
Wassersport
Vom Wassersport berichtet Die Woche 1902 - Die Jacht des Kaisers wird vorgestellt und auf eine Motorbootausstellung in Wannsee wird hingewiesen.