Wieder ein neues lenkbares Luftschiff

Gleich nach Ostern, am 10. April haben am Ufer des Bodensees in der Schweiz eine Reihe von Probefahrten mit dem neuen lenkbaren Luftfahrzeug von Heinrich Suter begonnen, dessen Prinzip wie bei dem Ingenieur Kreß in Wien auf der Verbindung eines Ballons mit einer Flugmaschine beruht.

Dies ist ein historischer Text, welcher nicht geändert wurde, um seine Authentizität nicht zu gefährden. Bitte beachten Sie, dass z. B. technische, wissenschaftliche oder juristische Aussagen überholt sein können. Farbige Bilder sind i. d. R. Beispielbilder oder nachcolorierte Bilder, welche ursprünglich in schwarz/weiß vorlagen. Bei diesen Bildern kann nicht von einer historisch korrekten Farbechtheit ausgegangen werden. Darüber hinaus gibt der Artikel die Sprache seiner Zeit wieder, unabhängig davon, ob diese heute als politisch oder inhaltlich korrekt eingestuft würde. Lokalgeschichte.de gibt die Texte (zu denen i. d. R. auch die Bildunterschriften gehören) unverändert wieder. Das bedeutet jedoch nicht, dass die darin erklärten Aussagen oder Ausdruckweisen von Lokalgeschichte.de inhaltlich geteilt werden.

Die Bewegung des Fahrzeugs erfolgt lediglich durch Luftschrauben, während der Ballon nur zum Tragen dient. An einer Holzstange unter dem Ballon hängt mit Kugelgelenk, das eine freie, unabhängige Bewegung der beiden Teile ermöglicht, die eigentliche Flugmaschine. Die Luftschrauben sollen vorläufig, d. h. bis zur Verwendung eines Motors, durch menschliche Kraft in Bewegung gesetzt und gehalten werden. Der Führer sitzt in dem Rahmengehäuse auf einem Velosattel und tritt genau wie beim Fahrrad zwei Pedale, wie auf unserm Bild ersichtlich.

Probefahrt des Schweizers Heinrich Suter mit seinem neuen lenkbaren Luftschiff