Architekt G. Revscher in Berlin. Das in dem beigefügten Fassaden-Aufriss dargestellte Wohnhaus des durch seine erfolgreichen Bestrebungen für eine – künstlerische Ausbildung der Klavier-Gehäuse in Fachkreisen allseitig bekannten Hof-Pianoforte-Fabrikanten Hrn. R. Jbach in Barmen kommt im Laufe d. J. 1890 zur Ausführung.
[Wir erinnern an das s. Z. von ihm erlassene Preisansschreiben. Instrumente aus seiner Fabrik, deren Gehäuse nach Entwürfen von Ewerbeck, Bruno Schmitz, G. Seidl, G. Reyscher u. a. hergestellt waren, sind auf mehren Ausstellungen vertreten gewesen und haben lebhafte Anerkennung gefunden.]
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Da der sehr einfache Grundriss eine Mittheilung nicht lohnt, so ist zur Erläuterung des mitgetheilten Bildes nur zu bemerken, dass als Werkstein für die Fassade ein rother Mainsandstein aus den Brüchen der Hrn. Gebr. Hock in Bocksthal (für die architektonischen Gliederungen) und ein hellgrauer, sogen. Cordeler Sandstein aus den Brüchen des Hrn. Franz Ritterrath in Trier (für die glatten Flächen) gewählt worden ist, deren Zusammenstellung eine überaus harmonische Farbenwirkung ergeben hat. Sparsame Vergoldung an den ornamentalen Theilen wird den farbigen Reiz erhöhen.
Den Entwurf des Hauses hat Hr. Architekt G. Reyscher in Berlin geliefert. Unternehmer ist Hr. C. Th. Stahl in Barmen. Die (ausschl. des Versetzens) auf rd. 12 000 M. berechneten Steinmetz- und Bildhauer-Arbeiten liefert Hr. Frz. Hub. Stang in Barmen.
Dieser Artikel erschien zuerst 1890 in der Deutschen Bauzeitung.