Am 18. Oktober, dem Tag, an dem er vor zweiundsiebzig Jahren geboren wurde, hat „Unser Fritz“ in der Reichshauptstadt, die er liebte, und die so treu an ihm hing, ein Denkmal erhalten, das Kaiser Wilhelm seinen Eltern in kindlicher Liebe und Verehrung errichtet und in glanzvoller Feier mit seinem ganzen Haus enthüllt hat. Die Standbilder zeigen, von den Variationen, die die Oertlichkeit verlangte, abgesehen, den Stil der Siegesalleedenkmäler, eine Hauptfigur und zwei flankierende Hermen.
Kaiser Friedrich hat Adolf Brütt in Kürassieruniform dargestellt. Die Nebenfiguren sind Blumenthal und Helmholtz der Stratege und der Forscher, beide Friedrichs III. Freunde.
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Die Statue der Kaiserin Friedrich hat Fritz Gehrts geschaffen, ihr zur Seite die Porträtbüsten des Philosophen Eduard Zeller und des Chemikers August Wilhelm von Hofmann. Zwei Marmorbrunnen schließen rechts und links die halbkreisförmige Anlage ab, die in ihrer Gesamtheit nach den Entwürfen des Geheimen Hofbaurats Ihne entstand.
Dieser Artikel erschien zuerst in Die Woche 43/1903.